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Zäher Kampf gegen die Distelplage in Wachau

Anwohner in Wachau bei Feldschlösschen sind sauer: Die Disteln eines anliegenden Feldes breiten sich in den Gärten aus. Doch auch der Eigentümer darf nichts tun.

Von Siri Rokosch
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Die Disteln wuchern auf der geförderten Brache bei Wachau. Hartwig Dextor und andere Bewohner sind deshalb sauer.
Die Disteln wuchern auf der geförderten Brache bei Wachau. Hartwig Dextor und andere Bewohner sind deshalb sauer. © René Meinig

Wachau. Hartwig Dextor aus Wachau ist ratlos. Seit Wochen fliegen die Samen der Disteln in seinen privaten Garten und vermehren sich. Ständig müsse er die jungen Pflanzen jäten und am nächsten Tag seien neue Samen gelandet. Auch andere Anwohner haben sich bereits über das angrenzende Feld beschwert. Selbst im Gemeinderat waren die Disteln schon Thema. Wachaus Bürgermeister Veit Künzelmann (CDU) erklärt: "Die Samen sind hunderte Meter weit geflogen. Man stand teilweise in einem Meer aus Distelsamen und die verstreuen sich überall." Doch offensichtlich kann niemand etwas gegen die Distelplage unternehmen.

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