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Ottendorfer sitzt Whatsapp-Betrüger auf

Ein Mann aus Ottendorf hat seinem vermeintlichen Sohn über 1.700 Euro überwiesen. Nun ermittelt die Kripo.

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In Ottendorf ist ein Mann Opfer eines Whatsapp-Betrügers geworden.
In Ottendorf ist ein Mann Opfer eines Whatsapp-Betrügers geworden. © Ritchie B. Tongo/EPA FILE/dpa

Ottendorf-Okrilla. Verdächtige Nachrichten per Messenger hat in den vergangenen Tagen ein Mann aus Ottendorf-Okrilla bekommen. Ein Teilnehmer mit unbekannter Nummer gab sich nach Angaben der Polizei als Sohn des Geschädigten aus. "Er gaukelte ihm vor, dass er ein neues Handy hätte, damit jedoch noch kein Onlinebanking nutzen konnte", schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Daraufhin sei die Bitte erfolgt, eine Überweisung von etwa 1.720 Euro zu übernehmen. Dies tat der Betrogene. Nachdem ihm der Betrug bewusst geworden war, wandte er sich an die Polizei.

Nun ermittelt die Kriminalpolizei und warnt noch einmal dringend davor, sich auf jegliche Geldforderungen per Messenger oder Telefon einzulassen. In jüngster Vergangenheit hätten die Nachrichten meist mit der Anrede "Hallo Mama, hallo Papa" begonnen. "Hier sollten Ihre Alarmglocken bereits schrillen", schreibt die Polizei. "Da die 'echten' Angehörigen vermutlich wissen, ob sie Mutter oder Vater anschreiben."

Niemals Geld an unbekannte Bankverbindungen überweisen

Weitere wichtige Hinweise sind: "Speichern Sie niemals unbekannte Kontakte in Ihrem Handy ein, ohne sich vorher zu vergewissern, wer der tatsächliche Inhaber der Telefonnummer ist", schreibt die Polizei. Man solle auch niemals Geld an unbekannte Bankverbindungen überweisen und vor einer Überweisung immer Kontakt mit den Angehörigen aufnehmen. "Überweisen Sie niemals Geld in Echtzeit, ohne den Inhaber der Bankverbindung zu kennen", warnen die Beamten.