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Katastrophen-Übung am Helmholz-Zentrum

Die Feuerwehr Dresden hat am Forschungsstandort Rossendorf einen Waldbrand simuliert. Wie die Großübung ablief.

Von Siri Rokosch
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Am Helmholz-Zentrum Rossendorf ist am Sonnabend ein simulierter Brand geprobt worden.
Am Helmholz-Zentrum Rossendorf ist am Sonnabend ein simulierter Brand geprobt worden. © dpa-Zentralbild (Symbolbild)

Rossendorf. In Dresden-Rossendorf, an der B6, hat am Sonnabend, 17. September eine Großübung stattgefunden. Auf dem Gelände des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) wurde das Verhalten bei einem Waldbrand geprobt.

Zum fiktiven Waldbrand in der Nähe des Forschungsstandort Rossendorf waren ab 9 Uhr rund 100 Einsatzkräfte angerückt, teilt Simon Schmitt, Pressesprecher des Helmholz-Zentrums Rossendorf, mit.

Wie lief die Übung ab?

Gemeinsam mit der Werksfeuerwehr des Helmholtz-Zentrums bekämpfte die Feuerwehr Dresden bei der Großübung einen fiktiven Waldbrand unter den besonderen Bedingungen des Standorts. Im Fokus stand vor allem das Zusammenspiel zwischen der operativen Führungsebene vor Ort und der Feuerwehr sowie der Polizei Dresden, dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus und den zuständigen Behörden.

Dazu wurde ein Waldbrand im östlichen Teil des Forschungsstandorts simuliert. Auf dem Campus sind neben dem HZDR auch der VKTA – Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung e.V. angesiedelt. Das ist eine Institution, die vom Freistaat Sachsen beauftragt ist, die Forschungsreaktoren und kerntechnischen Anlagen des ehemaligen Zentralinstituts für Kernforschung (ZfK) aus DDR-Zeiten stillzulegen, rückzubauen und die Kernbrennstoffe und radioaktiven Abfälle fachgerecht zu entsorgen.

Außerdem befindet sich auf dem HZDR-Gelände die Rotop Pharmaka GmbH. Die gesamte Übung verlief wie geplant und ohne Zwischenfälle, erklärt der Pressesprecher.

Jetzt sollen im Nachgang sowohl die Abläufe der Großübung, als auch die Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte umfassend ausgewertet werden, um im Ernstfall optimal agieren zu können.