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Verfolgungsjagd von Radeberg nach Pirna

Nach einer Diebestour an der Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße in Radeberg sind drei Täter nach einer rasanten Verfolgungsjagd in Pirna gefasst worden.

Von Siri Rokosch
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Symbolfoto: Drei mutmaßliche Diebe haben in Radeberg einen Hubwagen geklaut und sind dann nach Pirna geflüchtet.
Symbolfoto: Drei mutmaßliche Diebe haben in Radeberg einen Hubwagen geklaut und sind dann nach Pirna geflüchtet. © Fotostand

Radeberg. In der Nacht von Sonntag auf Montag haben sich drei Männer in Radeberg eine Verfolgungsjagd mit einem Zeugen und der Polizei geliefert. Nach Angaben der Polizeidirektion Görlitz war zunächst ein Hubwagen im Wert von circa 1.500 Euro von einem Privatgrundstück an der Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße in Radeberg entwendet worden.

Kurz nach drei Uhr nachts teilte ein Zeuge den Einbruch der Polizei mit. Er machte offensichtlich sehr gute Angaben zu den Tätern und dem flüchtenden Tatfahrzeug. Zudem verfolgte er selbst den Fiat Transporter mit den Dieben und der Beute an Bord. Die Täter fuhren auf der S177 in Richtung B6 und dann in Richtung Pirna. Der Zeuge blieb an ihnen dran und telefonierte parallel mit dem Lagezentrum der Polizei.

In Zusammenarbeit mit der Polizeidirektion Dresden und dem Polizeirevier Kamenz konnte das Fahrzeug mit den mutmaßlichen Tätern in Pirna Copitz am Abzweig S177/Kastanienallee gestellt werden. Dort klickten die Handschellen bei den drei tschechischen Staatsbürgern.

Besonders schwerer Fall des Diebstahls

Bei der Kontrolle des Fiat Ducato fanden die Beamten auf der Ladefläche den entwendeten Hubwagen. Weiterhin stellten sie fest, dass der 43-jährige Fahrzeugführer des Transporters keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Zudem führte er das Fahrzeug unter Betäubungsmitteln.

Gegen den 43-Jährigen und seine zwei Begleiter, einer 20-Jährigen und einem 45-Jährigen, wurde ein Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet. Gegen den Fahrzeugführer wurde darüber hinaus ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eröffnet. Die drei mutmaßlichen Täter wurden nach der erkennungsdienstlichen Behandlung, Fotos und Daktyloskopie, also dem Abnehmen von Fingerabdrücken, entlassen. Einen besonderen Dank sprach die Polizei dem aufmerksamen Zeugen aus.