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Wie gut sind die Fußwege in Radeberg?

Wie zufrieden sind die Radeberger mit den städtischen Fußwegen? Die Stadt hat sich des Themas angenommen und nimmt an dem Projekt "Wegecheck" teil. Was es damit auf sich hat.

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Nicht alle Fußwege in Radeberg sind in einem guten Zustand - der über die Röder beispielsweise ist seit geraumer Zeit gesperrt.
Nicht alle Fußwege in Radeberg sind in einem guten Zustand - der über die Röder beispielsweise ist seit geraumer Zeit gesperrt. ©  René Meinig (Archiv)

Radeberg. "Keine andere Mobilitätsform wird von so vielen unterschiedlichen Gruppen ausgeführt wie das Zufußgehen - von Menschen mit Behinderung, Joggerinnen und Joggern, Kindern, Menschen beim Einkaufen bis zu den ÖPNV-Fahrgästen, die ohne Umwege und sicher zur Haltestelle kommen wollen. Letztlich beginnt und endet jeder Weg zu Fuß", schreibt Radebergs Stadtsprecherin Sarah Günther in einer Pressemitteilung.

Um die Fußverkehrssituation zu verbessern und an die Bedarfe aus der Bevölkerung anpassen zu können, beteiligt sich die Stadt Radeberg an dem Pilotprojekt "Wegecheck". Im aktuellen Koalitionsvertrag hat sich die Sächsische Staatsregierung für die Stärkung des Fußverkehrs ausgesprochen und sich für das Modellvorhaben ausgesprochen. Das Projekt wird durch den Wegebund konzipiert, umgesetzt, ausgewertet und weiterentwickelt. Daran beteiligt sind acht sächsische Kommunen: Limbach-Oberfrohna, Mittweida, Moritzburg, Niesky, Pirna, Plauen, Torgau und Radeberg.

Bürger können Anliegen vortragen

Im Mittelpunkt eines "Wegechecks" steht eine Begehung vor Ort auf einer vorher ausgewählten Route. Neben Fachleuten haben auch Bürger die Möglichkeit, als Expertin oder Experte in eigener Sache dabei zu sein. "Es werden kein Fachwissen oder Kenntnisse über den Ablauf vorausgesetzt", schreibt Sarah Günther. Alle Termine würden so barrierearm wie möglich gestaltet.

Nun sind Radeberger eingeladen, an einer Auftaktveranstaltung teilzunehmen, ihre Anliegen vorzubringen und die Route mitzugestalten. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 29. Februar, um 18 Uhr im Ratssaal des Radeberger Rathauses statt. Die Begehung wird dann im März stattfinden.

Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, werden Interessierte gebeten, sich online über die Website des Projekts bis zum Montag, 26. Februar, anzumelden oder das Wegecheck-Projektteam zu kontaktieren. Das ist möglich per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 0351 27184177. Über die Internetseite wegecheck-sachsen.de sind außerdem die genauen Informationen zu den Zeit- und Treffpunkten zu finden. (SZ)