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Sportheim kann ein Fass aufmachen

Zum Jubiläum und nach der Wiedereröffnung gab’s am Dienstag eine von der Radeberger Brauerei spendierte Überraschung.

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© Willem gr. Darrelmann

Von Jens Fritzsche

Dass eine Gaststätte ein Fass Bier geliefert bekommt, ist ja vielleicht nicht wirklich überraschend. In der Bierstadt Radeberg noch dazu umso weniger. Und dennoch war Mike Tatz am Dienstagmittag ziemlich überrascht. Der Wirt des Sportheims an der Schillerstraße im Radeberger Süden hätte nämlich nicht damit gerechnet, dass die historische Bierkutsche der Radeberger Exportbierbrauerei auf seinen Hof am Stadion holpert – und der zuständige Gebietsleiter Thomas Frenzel von der Brauerei ihm ein hölzernes Fass Freibier spendiert.

„Als Überraschung“, verriet Thomas Frenzel dann, „weil Sie nach einer Sanierung Ihre Gaststätte jetzt wieder eröffnet haben – und zum Jubiläum!“ Denn Familie Tatz betreibt das Sportheim nun seit 15 Jahren, was ja durchaus ein Grund zum Feiern ist.

Zudem hatten Mike Tatz und sein Team das traditionsreiche Sportheim gleich neben dem schmucken Rasenplatz des Vorwärts-Stadions in den vergangenen Wochen umgebaut und neu vorgerichtet. Neue Bestuhlung gab’s dabei ebenso, wie neue Lampen in den mit hellen Farben gestalten Gasträumen. Jetzt ist hier alles genauso frisch, wie das frische Radeberger Pilsner, das aus dem 50-Liter-Fass sprudelte, nachdem Mike Tatz es unter großem Hallo mit dem hölzernen Hammer angestochen hatte.

Trotz aller Neuerungen machten die Betreiber aber gleich klar, auf Liebgewordenes auf der Speisekarte müssen die Gäste des Sportheims nicht verzichten. Vom beliebten – passend zum Stadion – Fitnessteller bis zum Hirschbraten ist die Speisekarte prall gefüllt. Wie auch der Gastraum regelmäßig. Denn das Sportheim hat sich längst zur Gastronomie-Institution in der Radeberger Südvorstadt entwickelt. Und das nicht nur zu den Heimspielen der Kicker des Radeberger SV. Auch, wenn natürlich da zur Freude der zahlreichen Fans in den vergangenen Monaten regelmäßig auf den einen oder anderen Heimsieg der Stadtoberliga-Fußballer angestoßen werden konnte.