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Darf man noch Indianer sagen?

In Deutschland gibt es die Forderung, das Wort „Indianer“ aus dem Sprachgebrauch zu tilgen. Das Karl-May-Museum vertritt zu dieser Debatte einen klaren Standpunkt.

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Robin Leipold, Wissenschaftlicher Direktor des Karl-May-Museums, steht zwischen einer Figurengruppe mit Prärie-Indianern. Die Kunstinstallation fordert auf, unser Indianerbild zu hinterfragen.
Robin Leipold, Wissenschaftlicher Direktor des Karl-May-Museums, steht zwischen einer Figurengruppe mit Prärie-Indianern. Die Kunstinstallation fordert auf, unser Indianerbild zu hinterfragen. © Arvid Müller

Radebeul. Vom 27. bis 29. Mai 2022 sind die Karl-May-Festtage in Radebeul. Und nicht nur Kinder spielen dann wieder Cowboy und Indianer. Aber darf man letztgenanntes Wort noch aussprechen? Ist es nicht diskriminierend und rassistisch wie „Mohr“ oder „Neger“? Robin Leipold, Wissenschaftlicher Direktor des Karl-May-Museums, äußert sich im Interview dazu.

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