Radebeul
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Die Stadt Radebeul verleiht den Moritz-Ziller-Preis 2023

Bei der fünften Auflage des Preises für Stadtgestaltung war die Aufgabe, Zukunftsideen für die Meißner Straße zu entwickeln. Zur Preisverleihung sind interessierte Bürger eingeladen.

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Beim Wettbewerb über die Meißner Straße wurden 18 Beiträge mit Zukunfts- und Gestaltungsideen eingereicht.
Beim Wettbewerb über die Meißner Straße wurden 18 Beiträge mit Zukunfts- und Gestaltungsideen eingereicht. © Norbert Millauer

Radebeul. Am kommenden Sonnabend, 28. Oktober 2023, verleihen Radebeuls Oberbürgermeister Bert Wendsche und Baubürgermeister Jörg Müller (beide parteilos) zum fünften Mal den Moritz-Ziller-Preis für Stadtgestaltung. Aus den 18 Einreichungen wird im Technischen Rathaus, Pestalozzistraße 8 um 16.30 Uhr (Einlass ab 16 Uhr) der Sieger gekürt. Nach der Bekanntgabe und Würdigung der Preisträger und einer musikalischen Begleitung durch die Musikschule des Landkreises Meißen wird zudem die Ausstellung mit allen 18 Wettbewerbsteilnehmern feierlich eröffnet.

Thema war in diesem Jahr, wie die Meißner Straße als ein städtischer Raum für alle Bürger in Zukunft aussehen könnte. Zudem sollten die jungen Teilnehmer Ideen entwickeln, wie die Hauptverkehrsader der Lößnitzstadt mehr sein kann als eine bloße Durchgangsstraße. "Herausgekommen sind völlig unterschiedliche Ansätze, kleine Sofortmaßnahmen wie auch große Zukunftsentwürfe", teilte die Verwaltung mit und macht neugierig: "Aus allen Arbeiten lässt sich etwas herauslesen, was für den zukünftigen Umgang mit der Straße einmal wichtig werden könnte."

Die Stadt Radebeul verleiht in der Regel alle drei Jahre im Rahmen eines Ideenwettbewerbs den Moritz-Ziller-Preis, um Studenten und Absolventen der Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung Anreiz und Gelegenheit zu geben, zur Lösung von Problemen dieser Disziplinen beizutragen und mit einem „Blick von außen“ fortschrittliche Gedanken auf diesen Gebieten zu verbreiten und gute Ideen für die Zukunft zu entwickeln.

Der Preis trägt seinen Namen zum Gedenken an die Baumeisterfamilie Ziller, die im 19. Jahrhundert die Städtebau- und Gartenkultur auf dem Gebiet des heutigen Radebeuls wesentlich beeinflusst hat. Moritz Ziller war zudem Mitbegründer und von 1880 bis 1892 Vorsitzender des Verschönerungsvereins für die Lößnitz. Er erwarb sich sowohl als erfolgreicher Unternehmer wie im Ehrenamt große Verdienste um die Entwicklung der Lößnitzgemeinden. (SZ)