Radebeul. Als die Elbe in den Jahren 2002, 2006 und 2013 über ihr Ufer getreten war und Teile Radebeuls überschwemmt hatte, bekam die Lößnitzstadt aus ganz Deutschland Hilfe. Die Freiwillige Feuerwehr der Wein- und Gartenstadt unterstützt ebenfalls Kameraden anderer Wehren immer wieder, zum Beispiel beim Löschen des Waldbrandes in der Sächsischen Schweiz im vorigen Sommer. Als im Juli 2021 nach Starkregen eine verheerende Flutwelle durch das Ahrtal geschossen war und eine Spur der Verwüstung mit zahlreichen Todesopfern hinterlassen hatte, brachen sofort sechs Feuerwehrleute von der Wache Kötzschenbroda auf, um Hilfe zu leisten.

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Am 20. Juli 2021 fuhren Sebastian Wels, René Riedrich, Enrico Heine, Stefan Fährmann, Stefan Hänsel und Christoph Irrgang an die Ahr, wo sie unter anderem Keller leer pumpten und von Schlamm beräumten, neben Familienhäusern war auch eine Schule darunter. Voller schwieriger Eindrücke kehrten sie am 23. Juli 2021 wieder in ihre sächsische Heimat zurück. Als Dank und Anerkennung für diesen selbstlosen Einsatz haben die sechs Kameraden die rheinland-pfälzische Fluthilfemedaille 2021 samt Urkunde erhalten. Vier von ihnen bekamen die Auszeichnung von Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos), Ordnungsbürgermeister Silvio Kockentiedt und Stadtwehrleiter Roland Fährmann am Dienstagabend vor Dienstbeginn überreicht. (SZ/sku)