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Radeburg: Unbekanntes um August den Starken

Der Kultur- und Heimatverein lädt für den 15. März in den Ratssaal ein. Dresden-Stadtführer und Hobbyhistoriker Christoph Pötzsch hält den Vortrag.

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August der Starke als goldenes Reiterstandbild in Dresden.
August der Starke als goldenes Reiterstandbild in Dresden. © SAE Sächsische Zeitung

Radeburg. Die AG Stadtgeschichte des Kultur- und Heimatvereins Radeburg e. V. hat für den 15. März zum Vortrag in den Ratssaal eingeladen. Der Vortrag beschäftigt sich mit "Unbekanntem um August den Starken" und wird vom Hobbyhistoriker Christoph Pötzsch und seiner Frau gehalten. Pötzsch ist ein exzellenter Stadtführer in Dresden, hält viele Vorträge und hat mehrere Bücher zur Dresdner Stadtgeschichte veröffentlicht.

Im kurzweiligen Buch "Unbekanntes um August den Starken", das 2019 erschienen ist, zeichnet Christoph Pötzsch ein Lebensbild, das sich in drei Teile gliedert mit jeweils höchst unterschiedlich gewichteten Phasen. Die erste reicht von der Kindheit und Jugend bis 1694, als August durch den frühen Tod seines älteren Bruders sächsischer Kurfürst wird und drei Jahre später König in Polen. Die zweite Etappe beginnt mit der Übernahme der polnischen Krone 1697 und endet etwa 1710. Obwohl Friedrich August I. bzw. August II. in dieser Zeit zwei Regentschaften innehat, ist sie mit "Verlorene Jahre" überschrieben.

Die letzte Phase spannt sich von 1710 bis zu Augusts Tod 1733. Sie ist die interessanteste Zeit seines Lebens und steht unter dem Motto "Das Leben – ein Fest". Die rauschenden Feste sind dabei nur nebenbei erwähnt, doch auch die wären nicht möglich gewesen ohne die großartigen wirtschaftlichen Erfolge, die der Herrscher in jenen fast 25 Jahren verbuchen kann.

  • 15. März, 19 Uhr Ratssaal Radeburg, Eintritt: 6 Euro.