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Malen und Zeichnen um des Lebens willen – Atelierbesuch bei André und Ralf Uhlig

Vater und Sohn Uhlig teilen in Radebeul ihre Leidenschaft für die Kunst, haben gemeinsame und eigene Projekte und jeder längst seine eigene, besondere Handschrift gefunden.

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André und Ralf Uhlig im Atelier in Radebeul.
André und Ralf Uhlig im Atelier in Radebeul. © Arvid Müller

Von Lilli Vostry

Radebeul. Durch die großen Fenster sieht man Wände voller Bilder. Farbige Zeichnungen, Grafiken und Skizzenblätter mit Landschaften am Wasser, in den Weinbergen und im Gebirge in warmen und erdigen Farben. Eine große Harlekin-Bleistiftfigur schaut einen verschmitzt an. Gleich daneben lehnt an der Wand eine neue Ölskizze, darauf ragt eine weiße Windmühle mit rotem Dach und kreisenden Flügeln am wolkenschweren Himmel. Fehlt nur noch Don Quijote, der gegen die Windmühlenflügel ankämpfende verwegene Ritter von der traurigen Gestalt.

Ein Stück weiter biegt auf einer Farbskizze eine nostalgische Straßenbahn um die Ecke inmitten einer malerischen Häusergasse in Lissabon. Dort war André Uhlig vor kurzem. Zwei Wochen war er in Portugal unterwegs, wanderte an der portugiesischen Küste mit Rucksack, Zelt und Malblock entlang.

Vor der Bilderwand sitzt Ralf Uhlig, ebenfalls Maler und Grafiker. Neben ihm sein Sohn André, der seinen charismatisch schwarzen Wanderhut trägt. Auf einem langen Tisch in der Raummitte liegen seine neuesten grafischen Arbeiten. Beide betrachten gerade eine Druckplatte mit einer Schar fliegender Krähen über einem Feld.

Eine Tiefdruckpresse im Atelier Uhlig.
Eine Tiefdruckpresse im Atelier Uhlig. © Arvid Müller
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