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Radebeulerin im Riesengebirge verschwunden

Die Polizei aus dem Nachbarland bittet hiesige Kollegen um Hilfe. Es gab eine große Suchaktion. Bisher ist die 71-Jährige noch nicht wieder aufgetaucht.

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© Polizei

Von Peter Redlich

Radebeul/Janské Lázne. Die Radebeulerin Christa Geißler wird seit dem Wochenende vermisst. Wie Jörg Kretzschmar, Leiter des Kriminaldienstes im Meißner Revier einen Bericht der Dresdner Morgenpost bestätigte, werde die 71-jährige Frau von der tschechischen Polizei intensiv gesucht.

Kretzschmar: „Die Kollegen aus dem Nachbarland haben uns auch schon um Hilfe gebeten. Die Kollegen vom Streifendienst haben an ihrer Radebeuler Adresse nachgeschaut, ob sie hier schon wieder eingetroffen ist. Die Frau haben wir nicht angetroffen.“

Am letzten Sonnabend 15.30 Uhr verschwand die Rentnerin in dem Erholungsort Janské Lázne, in Tschechien, südlich von Spindlermühle im Riesengebirge. Sie war dort mit ihrer Familie unterwegs und habe einen Ausflug nach Janské Lázne unternommen. Während ihre Mitwanderer von der Bergstation Cerna Hora in 1 200 Metern Höhe zu Fuß ins Tal wanderten, wollte die Seniorin die Gondelbahn nehmen.

An der Talstation der Drahtseilbahn, dem vereinbarten Treffpunkt der Gruppe, sei die Radebeulerin allerdings nie angekommen. Auch konnte niemand mit Sicherheit sagen, ob Christa Geißler in die Gondel auf der Bergstation überhaupt eingestiegen ist.

Die tschechische Polizei habe zum Auffinden der deutschen Rentnerin, so die Dresdner Morgenpost, eine großangelegte Suchaktion mit Dutzenden Polizisten, 15 Spürhunden, Spezialfahrzeugen und der Bergrettung durchgeführt. Auch Krankenhäuser der Umgebung seien abgefragt worden, ob die Rentnerin dort eingeliefert worden ist.

Bislang sei die Suche jedoch erfolglos geblieben, wird der tschechische Polizeisprecher Jan Cizkovsky zitiert.