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Radwegbau im Müglitztal beginnt

Die Nachricht klingt gut. Aber leider fehlt etwas Entscheidendes.

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© Symbolfoto: Norbert Millauer

Ein Radweg durch das Müglitztal – das ist seit Langem der Traum der Radler. Nun kündigt das Landesamt für Straßenbau und Verkehr Vermessungsarbeiten an. Das klingt nach Baustart – wenn nicht morgen, so doch vielleicht übermorgen. Aber statt eines konkreten Termines folgt die Ernüchterung. Erstens wird zunächst nur ein Abschnitt von rund 60 Metern von Dohna in Richtung Weesenstein entlang der S 178 vermessen. Zweitens kann derzeit weder zum genauen Verlauf, noch zu Baubeginn und -zeit sowie Kosten und Verlauf der Arbeiten etwas gesagt werden. Der aktuelle Projektstand lasse dies noch nicht zu, sagt das Landesamt. Und das werde offenbar auch nicht so rasch und so umfangreich der Fall sein, wie sich alle wünschen. Der straßenbegleitende Radweg ist zunächst nur an zwei Abschnitten vorgesehen: zwischen den Abzweigen Dittersdorf unterhalb von Glashütte und Liebstadt in Oberschlottwitz sowie zwischen dem nördlichen Ortsausgang Mühlbach und dem Abzweig Burkhardswalder Straße. Der Termin dafür: 2025.

Etwa schneller soll es für den jetzt zu vermessenden Bereich von Dohna in Richtung Weesenstein gehen. Er ist zumindest in Teilen als vordringlich eingeordnet, sagt Dohnas Bürgermeister Ralf Müller (CDU). „Um hier überhaupt planen zu können, erfolgen die Vermessungen.“ Nächster Schritt sind Machbarkeitsuntersuchungen, weil der Bereich extrem schwer zu erschließen ist. Der Radweg außerorts zwischen Dohna und Mühlbach soll insgesamt rund 7,8 Kilometer lang werden. Gesprochen wird über dieses Vorhaben schon seit Jahren, seit 2007 ist es Bestandteil der Sächsischen Radwegskonzeption. Die Vermessungsarbeiten sind ein erster kleiner Schritt, auf den großen müssen die Radfahrer weiter warten. (SZ/sab)

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