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RB Leipzig erteilt Becherwerfer bundesweites Stadionverbot

Fußball-Drittligist RasenBallsport Leipzig hat erstmals ein bundesweites Stadionverbot gegen einen eigenen Anhänger verhängt.

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Leipzig. Fußball-Drittligist RasenBallsport Leipzig hat erstmals ein bundesweites Stadionverbot gegen einen eigenen Anhänger verhängt. Der Verein teilte am Donnerstag mit, dass eine Person identifiziert werden konnte, die beim Spitzenspiel vor einer Woche gegen den 1. FC Heidenheim (1:1) bei einer Ecke in der 76. Spielminute einen Becher auf Heidenheims Marc Schnatterer geworfen hatte. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ermittelt in dieser Angelegenheit.

Zudem sucht der Verein die Urheber einer Tapete, die sich „geschmacklos“ gegen die Heidenheimer Fans richtete. Auch dort droht ein Stadionverbot. RB-Geschäftsführer Ulrich Wolter habe sich bereits bei Heidenheim entschuldigt. Im Hinspiel hatten Fans des Tabellenführers wiederum RB Leipzig auf einem Transparent als „Fussballmörder“ bezeichnet. Der DFB-Kontrollausschuss verzichtete damals nach einer Distanzierung und Entschuldigung der Heidenheimer auf ein Verfahren.

Zugleich erhalten zwei Leipziger Anhänger ein Hausverbot, die auf der Auswärtsfahrt zur Partie beim FC Rot-Weiß Erfurt (2:0) in einem Zug randaliert hatten. Der Verein wollte in diesem Fall keine näheren Details nennen. (dpa)