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500 Stahlwerker protestieren in Gröditz für faire Strompreise

Viele fürchten um ihre Arbeitsplätze, weil Stahlprodukte wegen hoher Energiekosten teurer geworden sind. In einer Woche wird wieder gestreikt. Dann für höhere Löhne.

Von Jörg Richter
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"Stahl ist Zukunft" steht auf vielen Protestschildern der sächsischen Stahlwerker. Sie haben sich am Freitagmorgen in Gröditz zum Aktionstag für einen Brückenstrompreis zusammengefunden.
"Stahl ist Zukunft" steht auf vielen Protestschildern der sächsischen Stahlwerker. Sie haben sich am Freitagmorgen in Gröditz zum Aktionstag für einen Brückenstrompreis zusammengefunden. © Andreas Weihs

Gröditz. Das schlechte Wetter passte zur aktuellen Gemütslage der sächsischen Stahlwerker. Sie fühlen sich von der Bundesregierung im Regen stehen gelassen. Rund 500 Beschäftigte der Schmiedewerke Gröditz, von Feralpi Stahl aus Riesa, des Mannesmannröhren-Werks Zeithain, der BGH-Edelstahlwerke Freitag, Lugau und Lippendorf sowie der Walzengießerei Coswig haben am Freitagmorgen in Gröditz für die Zukunft ihrer Jobs demonstriert.

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