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Warum die Jäger in Strehla und Riesa keinen Wolf schießen wollen

Zwei Waidmänner aus Strehla erklären, warum sie Wölfe weder entnehmen noch vergrämen wollen: Druck von außen, Symbolpolitik, unpraktische Vorschläge.

Von Eric Weser
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Wie mit dem Wolf umgehen? Darüber wird seit Jahren diskutiert. Zuletzt wurden Stimmen für Abschüsse lauter. Doch vielen Jägern ist das Thema offenbar zu heiß, wie zwei aus dem Altkreis Riesa sagen.
Wie mit dem Wolf umgehen? Darüber wird seit Jahren diskutiert. Zuletzt wurden Stimmen für Abschüsse lauter. Doch vielen Jägern ist das Thema offenbar zu heiß, wie zwei aus dem Altkreis Riesa sagen. ©  Symbolfoto: dpa

Altkreis Riesa. Eine erste Wolfsentnahme im Kreis Meißen: Das schien zuletzt möglich. Bürgermeister aus Strehla und Riesa hatten gegenüber dem Landratsamt auf eine Lösung gedrängt, nachdem wiederum Tierhalter aus der Region infolge zahlreicher Wolfsrisse Alarm geschlagen hatten. Die Untere Naturschutzbehörde beim Kreis hat Vorbereitungen für einen legalen Wolfsabschuss in die Wege geleitet und mehrere Jäger aus Strehla dazu angeschrieben. Denn neben anderen Voraussetzungen braucht es für eine Tötung des eigentlich streng geschützten Tiers vor allem eins: die Bereitschaft der Waidleute, nach Freigabe durch die Kreisbehörde auch tatsächlich Wölfe zu schießen.

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