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Glaubitz erhält Hauptverteiler für Glasfaserkabel

Seit Kurzem steht ein Kasten zur Stromverteilung am Wiesengarten in Glaubitz.

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In der Nähe der ehemaligen Glaubitzer Schule (im Hintergrund) wurde dieser sogenannte Pop aufgestellt.
In der Nähe der ehemaligen Glaubitzer Schule (im Hintergrund) wurde dieser sogenannte Pop aufgestellt. © Deutsche Glasfaser

Glaubitz. Die Deutsche Glasfaser hat in der vergangenen Woche in Glaubitz einen weiteren Hauptverteiler aufgestellt. Das teilt eine Unternehmenssprecherin mit. Der sogenannte Pop (Abkürzung für Point of Presence, Präsenzpunkt) steht am Wiesengarten, in der Nähe der ehemaligen Dorfschule. Hier laufen alle künftigen Glasfaseranschlüsse des Ortes zusammen.

Alle Haushalte, deren Internetversorgung weniger als 30 Mbit/s aufweist, sind Bestandteil des Förderprojekts für weiße Flecken. Deren Ausschreibung für die Privatanschlüsse hatte die Deutsche Glasfaser gewonnen.

Eigenheimbesitzer und Mieter haben die Gelegenheit, von Deutsche Glasfaser einen Anschluss ins Haus zu erhalten und mit einem Zwei-Jahres-Vertrag zu nutzen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sich das Glasfaserkabel ins Haus legen zu lassen, ohne einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser abzuschließen. Dann kann der Hausanschluss bei einem anderen Netzanbieter erfolgen. Nutzer müssen dann aber mit einer Anschlussgebühr von rund 800 Euro rechnen. Im Rahmen des aktuellen Breitbandausbaus durch die Deutsche Glasfaser ist dieser Anschluss kostenlos.

Mit dem jetzt angelaufenen Ausbau stellt der Netzanbieter gemeinsam mit den Gemeinden Weichen für eine zukunftssichere digitale Versorgung von Glaubitz, Gröditz, Nünchritz, Röderaue, Wülknitz und Zeithain. In den vergangenen Wochen wurden bereits in der Gemeinde Nünchritz zwei Pops errichtet, einer bei Merschwitz und einer auf dem Friedrich-von-Heyden-Platz. (SZ/jö)