Gröditz. Noch geht es im ehemaligen Freibad sehr ruhig zu. Auf dem Gelände an der B169 sind am Donnerstag nur ein paar Mitarbeiter des Gröditzer Bauhofs damit beschäftigt, ein Partyzelt aufzubauen. Hier sollen sich die vier Bands des ersten "Rock im Freibad" vor und nach ihrem Auftritt am Sonnabend entspannen.
Nur ein paar hohe Sträucher trennt das Zelt von dem eigentlichen Schauplatz des kleinen Rock-Festivals. Es ist eine Wiese in einer kleinen Senke, die von Büschen und Bäumen umrahmt ist. Das sei das ehemalige Nichtschwimmerbecken gewesen, erinnert sich einer der Bauhofmitarbeiter. Hier soll ab Freitagnachmittag die Bühne aufgebaut werden. - Ein paar Getränkewagen stehen bereits da.
Tümpel sicherheitshalber eingezäunt
Dort wo einst das tiefere Becken war, ist heute ein Tümpel. Er ist sicherheitshalber mit einem Bauzaun versehen, damit keiner der Festivalbesucher bewusst oder unbewusst versucht, ein Schlammbad zu nehmen.
Obwohl das Gröditzer Freibad bereits seit Ende der 1990er-Jahre geschlossen ist, sieht es sehr aufgeräumt aus. Das Gelände würde von den Bewohnern des betreuten Wohnens genutzt und gepflegt, bestätigt ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Der große Grillpavillon und die beiden überdachten Sitzgruppen sehen tadellos aus. In diesem Teil des ehemaligen Freibads können sich die Konzertbesucher zurückziehen, um sich mit Bratwurst, Pommes oder anderen Speisen zu versorgen. Auch ein Beachvolleyball-Feld gibt es hier. Im hinteren Teil des eingezäunten Geländes soll gezeltet werden.