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Riesa
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Renovierung im Riesaer Rathaus startet

Ab Montag wird in dem denkmalgeschützten Gebäude gebaut. Das Bürgerbüro bleibt geöffnet - eines gibt es aber zu beachten.

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Blick aufs Riesaer Rathaus. Ab Montag wird im Gebäude der Brandschutz ertüchtigt.
Blick aufs Riesaer Rathaus. Ab Montag wird im Gebäude der Brandschutz ertüchtigt. © Foto: Lutz Weidler

Riesa. Das Riesaer Rathaus wird ab Montag, 26. Februar, zur Baustelle. An diesem Tag beginnen die umfangreichen Bauarbeiten zur Ertüchtigung des Brandschutzes im Gebäude. Zwar sollen die Einschränkungen für die Besucherinnen und Besucher dabei so gering wie möglich ausfallen, heißt es von der Stadtverwaltung. Einige Änderungen wird es aber dennoch geben - schließlich fänden die Arbeiten im "laufenden Betrieb" statt.

"So wird in wenigen Tagen der Verbindungsgang zwischen dem Foyer des Rathauses und dem Bürgerbüro gesperrt", teilt Stadtsprecher Uwe Päsler mit. Wer einen Termin im Bürgerbüro vereinbart hat, beispielsweise zur Anmeldung des neuen Wohnsitzes oder zur Abholung eines Personalausweises, der soll sich dennoch zunächst einmal im Foyer anmelden. Dort können sich Besucher auf dem Großbildschirm in gewohnter Weise registrieren.

Wer einen Termin im Bürgerbüro hat, muss sich wie gehabt erst einmal am Bildschirm im Foyer registrieren. Danach geht es wieder nach draußen und über einen anderen Eingang ins Bürgerbüro.
Wer einen Termin im Bürgerbüro hat, muss sich wie gehabt erst einmal am Bildschirm im Foyer registrieren. Danach geht es wieder nach draußen und über einen anderen Eingang ins Bürgerbüro. © Stadt Riesa/ U. Päsler

Danach führt der Weg jedoch wieder aus dem Rathaus hinaus und zur übernächsten Tür, durch die man dann direkt in den Bereich des Bürgerbüros gelangt. "Für Rollstuhlfahrer wird am mittleren Eingang (Zugang Kapitelsaal) eine Rampe installiert, über die sie barrierefrei ins Haus gelangen können", kündigt die Stadtverwaltung an.

Die Sanierungsarbeiten im Riesaer Rathaus werden voraussichtlich anderthalb Jahre und damit bis Ende 2025 dauern. Verteilt auf vier Abschnitte werden unter anderem Fluchtwege in den oberen Etagen geschaffen und Treppenhäuser mit den notwendigen Brandschutzeinrichtungen versehen. Zugleich erfolgen die Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsanlagen und der Elektrik sowie eine Modernisierung der Sanitärbereiche.

Die Stadt rechnet dafür mit Kosten in Höhe von insgesamt 1,8 Millionen Euro. Das Riesaer Rathaus ist ein Teil der einstigen Klosteranlage und hat deshalb laut Denkmalschutz erheblichen kulturhistorischen Wert. Die Denkmalbehörden sind deshalb in das Projekt mit einbezogen. (SZ)