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Meißner Kreis-SPD nominiert Kandidaten für die Landtagswahl

Die Sozialdemokraten gehen mit mehreren bekannten Gesichtern ins Rennen.

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Frank Richter, Anja Lux, Martin Dulig und Andreas Näther gehen für die SPD ins Rennen um die Landtagssitze, die im Kreis Meißen 2024 zu vergeben sind.
Frank Richter, Anja Lux, Martin Dulig und Andreas Näther gehen für die SPD ins Rennen um die Landtagssitze, die im Kreis Meißen 2024 zu vergeben sind. © Foto: SPD-Kreisverband Meißen

Riesa. Der SPD-Kreisverband Meißen hat seine Direktkandidaten für die Landtagswahl im nächsten Jahr aufgestellt.

Laut einer Mitteilung der Sozialdemokraten wurde für den Wahlkreis Meißen 1 (Riesa und Umgebung) Andreas Näther aus Riesa nominiert. Im Wahlkreis Meißen 2 (Großenhain und Umgebung) wird demnach Anja Lux aus Gröditz antreten. Für den Wahlkreis Meißen 3 (Meißen und Umgebung) wird der Meißner Frank Richter ins Rennen gehen, für den Wahlkreis 4 (Radebeul und Umland) heißt der SPD-Kandidat Martin Dulig aus Moritzburg.

Vor allem Martin Dulig und Frank Richter sind überregional bekannte Gesichter: Dulig, 49, ist seit neun Jahren sächsischer Wirtschaftsminister und war zwölf Jahre lang auch SPD-Chef in Sachsen. Frank Richter, 63, ist vielen als ehemaliger Leiter der Landeszentrale für politische Bildung und Akteur der friedlichen Revolution ein Begriff.

SPD-Kreisvorsitzender Christian Bartusch wird in einer Mitteilung zur Nominierung damit zitiert, dass man für soziale Politik werbe – "für Menschen, die es leichter haben, ebenso wie für Menschen, die Hilfe benötigen."

Fokus auch auf Wirtschaft

Martin Dulig erklärte in einer Wortmeldung zu seiner Nominierung unter anderem, er wolle "zusammenführen und nicht spalten" – und er wolle, "dass die wirtschaftliche Stärke unserer Region auch bei den Menschen ankommt." Auch Andreas Näther stellte das Thema Wirtschaft vorn an: Die Industrieregion Riesa und die Funktion Riesas als Mittelzentrum müssen in der Landespolitik "noch stärker in den Fokus gerückt werden", so der 65-Jährige. Anja Lux, 46, sprach sich dafür aus, den "liebenswerten ländlichen Raum" zu stärken. Frank Richter stellte in ersten Worten zu seiner Aufstellung den Einsatz "für ein menschenfreundliches und demokratisches Sachsen" in den Mittelpunkt.

Die Nominierungsveranstaltung der Meißner Sozialdemokraten hatte nach deren eigenen Angaben am Freitag im Dreiseithof Gröditz stattgefunden. (SZ)