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Nünchritzer erneut wegen Vergewaltigung verurteilt

Ein 20-Jähriger findet offenbar Gefallen daran, junge Frauen zu demütigen. Vor Gericht gibt es über einen Fall ganz unterschiedliche Meinungen.

Von Manfred Müller
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Im Riesaer Amtsgericht – hier eine Aufnahme aus der Zeit während der Corona-Pandemie mit Trennwänden – wurde jetzt ein 20-jähriger Nünchritzer verurteilt, der eine Partnerin vergewaltigt haben soll. Nicht jeder im Saal sah das als erwiesen an.
Im Riesaer Amtsgericht – hier eine Aufnahme aus der Zeit während der Corona-Pandemie mit Trennwänden – wurde jetzt ein 20-jähriger Nünchritzer verurteilt, der eine Partnerin vergewaltigt haben soll. Nicht jeder im Saal sah das als erwiesen an. © Symbolfoto: Lutz Weidler

Riesa/Nünchritz. Weiter können die Auffassungen in einem Prozess nicht auseinanderliegen. Da sitzt ein junger Mann wegen eines Vergewaltigungsvorwurfs auf der Anklagebank. Dem Staatsanwalt erscheinen die Schilderungen des betroffenen Mädchens zu lückenhaft und widersprüchlich, weshalb er einen Freispruch beantragt hat. Das Schöffengericht glaubte jedoch der Geschädigten und verurteilte den Delinquenten zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren Freiheitsentzug. Ohne Bewährung. Und beide Seiten haben gute Gründe für den gegensätzlichen Blickwinkel.

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