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Riesa: Abgeordneter schlägt wegen städtischer Finanzlage Alarm

Carsten Hütter (AfD) führt Finanznöte wie in Riesa vor allem auf Corona, Einwanderung und die Energiekrise zurück. Das Rathaus widerspricht deutlich.

Von Eric Weser
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AfD-Politiker Carsten Hütter ist Direktabgeordneter für den Landtagswahlkreis 37, zu dem auch Riesa gehört. Im Rathaus sieht man mit Skepsis, was Hütter jüngst über die Ursachen für städtischen Finanzlage sagt.
AfD-Politiker Carsten Hütter ist Direktabgeordneter für den Landtagswahlkreis 37, zu dem auch Riesa gehört. Im Rathaus sieht man mit Skepsis, was Hütter jüngst über die Ursachen für städtischen Finanzlage sagt. © Fotos: SZ/Eric Weser, AfD; Montage: SZ

Riesa/Dresden. Riesa und anderen Kommunen im Landkreis Meißen steht das Wasser finanziell bis zum Hals: Mit dieser dramatischen Botschaft ging jetzt der Riesaer Landtagsabgeordnete Carsten Hütter (AfD) an die Öffentlichkeit. Es sei „mehr als besorgniserregend, dass die Gesamtverschuldung 2022, insbesondere bei Riesa“, aber auch anderen Orten wie Strehla über dem Richtwert liege, den das Land Sachsen vorgebe, so Hütter in einer Mitteilung. Tatsächlich kommt Riesa auf eine Pro-Kopf-Verschuldung von mehr als 1.000 Euro je Einwohner, deutlich mehr als der Richtwert von 850 Euro.

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