Riesa. Das Stadtfest 2023 ist Geschichte. FVG-Chef John Jaeschke zieht Bilanz: "Das Wochenende hat unsere Erwartungen erfüllt. Die Gäste waren zufrieden, und das ist ja das Wichtigste." Wermutstropfen sei das abgesagte Konzert der Elblandphilharmonie am Freitag auf dem Muskator-Gelände gewesen. Aufgrund der Wettervorhersage war es am Freitagmorgen abgesagt worden - "und das war gut so, da es am Nachmittag tatsächlich wie aus Eimern geschüttet hat", so Jaeschke. Provisorische Ausweichmöglichkeiten seien in Erwägung gezogen worden, hätten aber nicht funktioniert. Auch Oberbürgermeister Marco Müller bedauert den Ausfall des Konzerts: "Das hat mich ein bisschen traurig gemacht; da hätte das Wetter wirklich etwas besser mitspielen können." Ansonsten habe er das Stadtfest als sehr familienfreundlich mit vielen Angeboten für Kinder wahrgenommen.
"Unsere Gesamtsituation beim Stadtfest ist einfach immer wetterabhängig", konstatiert John Jaeschke. Nach dem regnerischen Freitag hatte das Wetter ja weitestgehend gehalten. Sehr gut beim Publikum angekommen sei die Lasershow am Sonnabend auf dem Rathausplatz. Im letzten Jahr hatte es zum Stadtfest ein Feuerwerk bei Schloss Promnitz gegeben. "Das nächste heben wir uns für die Veranstaltung 400 Jahre Stadtrecht im September auf", verriet der FVG-Chef.
Die Besucheranzahl habe wie im vergangenen Jahr bei etwa 35 000 gelegen; besucherstärkster Tag sei der Samstag gewesen. "Da wir in diesem Jahr den Mannheimer Platz bespielt haben, verteilten sich die Besucherströme mehr, sodass auf dem Rathausplatz dafür etwas weniger los war", berichtet John Jaeschke.
Auch Michael Krämer, Verantwortlicher des Schaustellerbereiches, zieht ein positives Fazit vom Stadtfest: "Es ist sehr gut gelaufen, trotz des Wetters. Nachdem am Freitagnachmittag der Regen aufgehört hatte, waren direkt die ersten Gäste da." Die Stimmung sei sehr gut gewesen und die neue Attraktion, die Schaukel "Jungle Beat", gut frequentiert worden.