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Sportbund schenkt Riesa eine "Sportbox"

Ein neues Ausleihsystem soll den Riesaern die Geräte für Bewegung im Freien bereitstellen. Offen ist noch, wo es installiert wird.

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Innenministerin Nancy Faeser (l.) eröffnete im Juni in Berlin die erste Sportbox. Auch Riesa soll bis zum Jahreswechsel eine bekommen.
Innenministerin Nancy Faeser (l.) eröffnete im Juni in Berlin die erste Sportbox. Auch Riesa soll bis zum Jahreswechsel eine bekommen. © Deutscher Olympischer Sportbund

Riesa. In der Stadt Riesa soll ab 2024 eine sogenannte Sportbox stehen. In der kommenden Woche entscheidet der Finanzausschuss über die Annahme einer entsprechenden Schenkung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

Die Sportboxen sind Teil der Initiative "Restart - Sport bewegt Deutschland", deren Ziel es unter anderem ist, die Menschen in Deutschland wieder zu mehr Bewegung und Sport zu animieren. Hinter der Box verbirgt sich ein kostenloses Ausleihsystem für Sportgeräte, damit Menschen im Freien niedrigschwellig Sport treiben können. Im Inneren der Metallkiste befinden sich beispielsweise Medizinbälle, Springseile und Kettlebells.

Die erste solche Kiste wurde erst im Juni von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) eröffnet. In Riesa übernimmt der DOSB die Kosten für den Antransport und die Installation sowie zwei Jahre lang die Wartungskosten für die Sportbox. Laut Stadtverwaltung beträgt die Schenkung damit etwa 15.000 Euro. Die Wartung übernimmt die Herstellerfirma, die Sportgeräte sind auch gegen Diebstahl gesichert.

Installiert werden soll die Box bis Ende des Jahres. Wo genau, das ist bislang noch offen. Die Stadt will sich dazu mit dem SC Riesa absprechen, der als Kooperationspartner die Sportbox bewerben und auch selbst für Vereinszwecke nutzen soll. "Weitere Kooperationen mit anderen Sportvereinen sind möglich", so die Stadt. (SZ/stl)