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VGM stockt Fährpersonal im Elbland auf

Im vergangenen Jahr war die Überfahrt tageweise ausgefallen, weil die Leute fehlten. Ab Juni ist Abhilfe in Sicht.

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Die Strehlaer Nixe muss Ende dieses Jahres zur Revision an Land.
Die Strehlaer Nixe muss Ende dieses Jahres zur Revision an Land. © Sebastian Schultz

Landkreis Meißen. Die Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) kann demnächst auf zusätzliche Fährleute hoffen. Wie die für den Fährbetrieb zuständige Mitarbeiterin Katharina Grimm mitteilt, haben die derzeit drei Auszubildenden bis Mitte Mai die nötige Fahrzeit erreicht und legen ihre Prüfung an den vier Fährstellen im Landkreis ab. "Anfang Juni stehen uns dann im Fährbetrieb voraussichtlich drei weitere Fährführer zur Verfügung", so Grimm.

Die VGM hatte zuletzt wegen fehlenden Personals auch Busfahrer für die Arbeit auf der Elbe weitergebildet. Diese Kombifahrer sollen sowohl auf den Fähren als auch im Stadtverkehr einsetzbar sein. Das soll unter anderem helfen, Ausfallzeiten im Fährbetrieb zu verhindern. Der ist planmäßig zum 1. April wieder angelaufen.

Zuvor hatte es kleinere Instandsetzungsarbeiten an den Fähren, Anlegern und Steganlagen gegeben, erklärt Katharina Grimm. "Die größeren Investitionen werden Ende des Jahres, im letzten Quartal, erwartet. In diesem Zeitraum müssen zwei Fährschiffe zur Landrevision aus dem Wasser." Betroffen seien die Coswiger Fähre "Kötitz" und die "Nixe" in Strehla.

Neues Personal ist mittelfristig auch für die "Bosel" und die Längsfahrten in Sicht. Neben zwei angehenden Schiffsführern, die in den nächsten Monaten ihre Ausbildung beenden sollen, sei momentan auch ein Binnenschiffer in Ausbildung. Das erste Jahr werde er im August beenden. Gesucht werden laut VGM noch Azubis für die Binnenschiffer-Ausbildung mit Start im August 2023. "Wer dieses Jahr noch Interesse an dem Ausbildungsberuf hat, kann sich gerne bewerben", so Katharina Grimm. Daneben suche die VGM weiterhin Schiffsführer, Fährführer und Busfahrer. (SZ/stl)