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Warum der Kreis Meißen den größten Energiehunger hat

Der Landkreis verbraucht zweieinhalb mal so viel Strom wie seine Nachbarn: Hier ballt sich die Schwerindustrie. Ein neues Netzwerk soll helfen.

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Mit unterirdischen Kavernen lässt sich Wasserstoff speichern. Was hier in Niedersachsen bei einem Forschungsprojekt versucht wird, dürfte bald auch für den Kreis Meißen eine Rolle spielen.
Mit unterirdischen Kavernen lässt sich Wasserstoff speichern. Was hier in Niedersachsen bei einem Forschungsprojekt versucht wird, dürfte bald auch für den Kreis Meißen eine Rolle spielen. © Sina Schuldt/dpa

Landkreis Meißen. Stahlwerk, Röhrenwerke, Schmiedewerke – und ein großes Chemiewerk: Im Norden des Elblands ballt sich die Industrie. "Nirgendwo sonst in Ost­­sachsen wird mehr Energie benötigt als in der Stahl- und Chemieindustrie im Industriebogen", heißt es vom Landratsamt Meißen. Mit einem jährlichen Stromverbrauch von etwa zweieinhalb Milliarden Kilowattstunden verbrauche der Landkreis das Mehrfache seiner Nachbarn: Die Kreise Bautzen, Görlitz oder Sächsische Schweiz-Osterzgebirge kommen nicht mal auf eine Milliarde Kilowattstunden.

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