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Zeithain: Oberbergamt gibt grünes Licht für Kiesabbau

Die Firma Holcim darf auf einer Teilfläche seines bereits 1999 genehmigten Tagebaus Kies abbauen. Naturschützer wollten es mit einem Widerspruch verhindern.

Von Jörg Richter
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Hier befindet sich der Holcim-Kiesbagger noch im Abbaufeld IV. Im Mai soll er ins neue Abbaufeld III/Nord umgesetzt werden.
Hier befindet sich der Holcim-Kiesbagger noch im Abbaufeld IV. Im Mai soll er ins neue Abbaufeld III/Nord umgesetzt werden. © Jörg Richter

Zeithain/Freiberg. Im Tagebau der Firma Holcim neben der S88 darf weiter Kiessand abgebaggert werden. Wie das Sächsische Oberbergamt in Freiberg mitteilt, hat es am Mittwoch die "sofortige Vollziehung der bergrechtlichen Betriebsplanzulassungen" angeordnet. Damit könne in einem für den Abbau freigegebenen Teilfeld des Bergwerksfeldes III die Kiesgewinnung für die Versorgung des Kieswerks Zeithain fortgesetzt werden. "Ein drohender Betriebsstillstand des für die Rohstoffversorgung im Großraum Dresden wichtigen Tagebaus wegen Erschöpfung der Kiesvorräte wird damit abgewendet", heißt es in der Pressemitteilung des Oberbergamtes.

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