Riesa. Gänzlich beendet ist das Kapitel Kappus-Seife in Riesa noch nicht. "Gerade geht die letzte Ladung nach Heitersheim raus", sagt Michael Herrmann, als er im schummrigen Halbdunkel der einstigen Seifenfabrik steht und in größtenteils leere Lagerregale blickt. Parfüme seien es, die noch per Lkw an den Firmen- und Produktionssitz des vormaligen Werkbetreibers transportiert werden sollen. Der ist fast 700 Kilometer entfernt, liegt nahe der deutsch-schweizerischen Grenze. Eine letzte verbliebene Mitarbeiterin der Firma in Riesa kümmert sich um die Abwicklung.
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