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Vater von Herzogin Meghan will seine Enkelkinder sehen

Thomas Markle liegt seit längerer Zeit mit seiner Tochter, Herzogin Meghan, im Clinch. Um seine Enkelkinder sehen zu können, müsste er Klage einreichen.

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Der Vater von Herzogin Meghan, Thomas Markle, will seine Enkelkinder Archie und Lilibet gerne kennenlernen.
Der Vater von Herzogin Meghan, Thomas Markle, will seine Enkelkinder Archie und Lilibet gerne kennenlernen. © Alaska TV/Channel 5/dpa

London. Der Vater von Herzogin Meghan, Thomas Markle, will seine Enkelkinder Archie und Lilibet gerne kennenlernen. "Ich kann nicht einfach nach Montecito fahren, denn dann würde ich als Stalker bezeichnet", sagte Markle dem britischen Sender ITV am Dienstag.

Meghan (40) hatte den Kontakt zu ihrem Vater nach der Hochzeit mit Prinz Harry (37) und einem erbitterten Streit um die Veröffentlichung eines persönlichen Briefes abgebrochen. Eine Klage, um seine Enkel zu sehen, kommt für den 77-Jährigen jedoch nicht infrage. "Ich will meine Enkelkinder nicht in eine solche Situation bringen. Ich will sie mit freundlichen Eltern und umgeben von Freundschaft sehen."

Für den Ehemann seiner Tochter, Prinz Harry, der demnächst ein Buch veröffentlichen will, fand Markle keine freundlichen Worte: "Das Einzige, was er macht, ist in der Nachbarschaft mit dem Fahrrad herumfahren. Ich weiß nicht, ob das ein Leben für ihn ist, es macht keinen Sinn."

Er warf dem Paar vor, all seine Projekte nur des Geldes wegen zu machen. Harry und Meghan, die seit diesem Sommer nicht nur Eltern von Archie (2), sondern auch von Lilibet sind, haben nach ihrem Rückzug aus dem britischen Königshaus die gemeinnützige Stiftung Archewell gegründet. Außerdem haben sie lukrative Verträge mit Netflix und Spotify unterschrieben.

Offizielle Fotos von den Kindern von Harry und Meghan gibt es nur wenige. Eines zeigt Sohn Archie im September 2019.
Offizielle Fotos von den Kindern von Harry und Meghan gibt es nur wenige. Eines zeigt Sohn Archie im September 2019. © Toby Melville/PA Wire/dpa (Archivbild)

In einem Interview Anfang 2020 mit dem britischen Sender Channel 5 zeigte sich Thomas Markle enttäuscht über die Entscheidung seiner Tochter, von ihren royalen Aufgaben zurückzutreten.

"Es ist enttäuschend für mich, weil sie eigentlich den Traum aller Mädchen erreicht hat», sagte Markle. Jedes kleine Mädchen wolle eine Prinzessin sein. «Nun wirft sie das alles weg für Geld, so wie es aussieht."Das sei "beschämend" für ihn. Er warf Meghan (38) und Prinz Harry (35) zudem vor, die Königsfamilie zu zerstören. "Sie verwandeln sie in einen Walmart mit einer Krone drauf", sagte er in Anspielung auf eine große Supermarktkette in den USA.

Thomas Markle liegt seit längerer Zeit mit seiner Tochter im Clinch. Zur Hochzeit des Paares im Mai 2018 reiste er wegen einer Herz-OP nicht an. Zuvor hatte er gegen Bezahlung für gestellte Paparazzi-Fotos posiert, die ihn bei Reisevorbereitungen zeigen sollten. Seitdem meldete er sich immer wieder in der Boulevardpresse mit Vorwürfen gegen seine Tochter, Harry und die Königsfamilie zu Wort. (dpa)