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SAB-Neubau in Leipzig wird teurer

Nach der Insolvenz des Generalplaners steigen die Kosten für den Bau im Zentrum der Messestadt weiter an. Auch der Fertigstellungstermin ist nicht mehr zu halten.

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Blick auf die Baustelle im Leipziger Zentrum.
Blick auf die Baustelle im Leipziger Zentrum. © Jan Woitas/dpa (Archiv)

Leipzig. Der Neubau der Sächsischen Aufbaubank (SAB) in Leipzig verzögert sich und wird teurer als geplant. Die Fertigstellung der Bank im Zentrum der Messestadt sei Ende 2020 vorgesehen, teilte Sprecherin Beate Bartsch mit. Ursprünglich sollte der neue Hauptsitz der SAB 2019 fertig werden. Auch die angepeilten Kosten von rund 110 Millionen für das architektonisch anspruchsvolle Bauwerk mit einem Säulengarten im Innenhof werden nicht zu halten sein.

Im Herbst 2018 hatte der Generalplaner des Vorhabens Insolvenz angemeldet. Das sei der wesentliche Grund für die Verzögerung, erklärte Bartsch. Nun müssten sich "neue Akteure in das Projekt einarbeiten", Planungen werden ergänzt und fertiggestellt. Das könne noch bis Mitte dieses Jahres dauern. Wie teuer der Bau am Ende wird, lasse sich derzeit noch nicht sagen.

Die Aufbaubank ist das zentrale Förderinstitut des Freistaats. Sie soll von Dresden nach Leipzig umziehen. Das war schon 2012 unter dem Motto der "Staatsmodernisierung" vom Landtag beschlossen worden. Komplett umziehen wird die Bank aber nicht. Der Neubau bietet mit 500 Arbeitsplätzen für ungefähr die Hälfte der Bankmitarbeiter Kapazität. Dresden bleibt auch in Zukunft SAB-Standort. (dpa)