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Breitenau: Bundespolizei greift 13 illegale Migranten auf

Die Syrer ohne gültige Papiere wurden bei einem Nachteinsatz in unmittelbarer Nähe der A17 gestellt. Nun wird gegen die Schleuser ermittelt.

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Symbolfoto © dpa

Ein Zeugenhinweis brachte die Bundespolizei auf die Spur einer Einschleusung.

Die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion erhielt in der Nacht zu Montag Informationen, dass sich unweit der A17, auf der Straße von Breitenau nach Hartmannsbach, vermutlich eine Personengruppe von etwa 15 Personen befinden solle. Die Bundespolizei Berggießhübel und die Gemeinsame Fahndungsgruppe Dresden machten sich mit mehreren Einsatzfahrzeugen auf den Weg.


Zunächst trafen sie auf acht Personen. Diese verfügten über keine Ausweisdokumente und gaben an, aus Syrien zu sein. Aufgrund des Verdachtes der unerlaubten Einreise nach Deutschland erfolgte die polizeiliche Sachbearbeitung der Beschuldigten in Berggießhübel. Bei den unerlaubt eingereisten Personen handelte es sich um syrische Staatsangehörige (12 - 30 Jahre).

Die Bundespolizei suchte das Gebiet um Hartmannsbach weiter ab und griff nach etwa sechs Stunden weitere fünf syrische Staatsangehörige ohne Reisedokumente auf.

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellten die illegalen Migranten aus Syrien Schutzersuchen. Daraufhin wurden sie nach Dresden zur Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet, so die Bundespolizei.

Die jetzigen Ermittlungen richten sich insbesondere gegen die Organisatoren der Einschleusung. (SZ)