A4-Zubringer zwischen Rossau und Kriebstein wird saniert
Mittelsachsen. Die Landesdirektion Sachsen hat die Genehmigung zum weiteren Ausbau der S32 im Landkreis Mittelsachsen nördlich von Rossau erteilt.
"Momentan birgt die Straße leider ein großes Unfallpotenzial. Die Fahrbahn ist zu schmal. Damit weiß jeder, begegnen sich Fahrzeuge, kann es im schlechtesten Fall ganz schnell ganz eng werden", so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
Nachdem für den ersten Bauabschnitt bereits seit Spätsommer 2022 das Baurecht genehmigt wurde, stehe nun einer verkehrsgerechten Umgestaltung der S32 im betreffenden Bereich nichts mehr im Wege.
Durch den Ausbau der S32 werde die Verkehrssicherheit gegenüber dem jetzigen Zustand erheblich verbessert. Aufgrund der gegenwärtig unzureichenden Fahrbahnbreite von durchschnittlich fünf Metern, zu schmalen Randstreifen und Banketten ist der Begegnungsverkehr zweier Autos nur eingeschränkt möglich.
Für den LKW-Verkehr ist die Strecke aufgrund der geringen Fahrbahnbreite in Richtung Rossau sogar ganz gesperrt.
Weniger Lärm und Abgase
Jetzt soll die Fahrbahn auf sieben Meter verbreitert werden, sodass die Straße künftig mit einer konstanten Geschwindigkeit befahren werden kann. Auch LKW dürfen die erneuerte Trasse wieder nutzen.
Durch die verkehrsgerechte Umgestaltung entfallen Abbrems- und Anfahrvorgänge bei Gegenverkehr sowie die aktuell eingerichteten Umleitungen für LKW. Dadurch würden sich auch Lärm- und Abgasemissionen verringern.
Die S32 stellt eine wichtige Verbindung zwischen Döbeln und Waldheim, zur Bundesautobahn 4, aber auch zu Ausflugszielen wie der Talsperre und der Burg Kriebstein dar.
Der nun genehmigte zweite Abschnitt des Vorhabens verläuft auf einer Länge von rund 3.400 Metern zwischen dem Knotenpunkt der S32 mit der Kreisstraße 8212 und der Ortsdurchfahrt Rossau. Der erste bereits im August genehmigte Bauabschnitt schließt sich nördlich an.
Der Planfeststellungsbeschluss und die genehmigten Planunterlagen werden demnächst in den Gemeindeverwaltungen Rossau und Kriebstein zur Einsichtnahme öffentlich ausgelegt. Dies wird in den betroffenen Gemeinden ortsüblich bekannt gegeben.