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Sattelzug schlingert bei Nossen über die A4

Nur die Notbremsung einer Autofahrerin verhindert einen Unfall. Polizisten ziehen den Laster aus dem Verkehr. Ein Test beim Fahrer zeigt die vermutliche Ursache für dessen Fahrweise.

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Die Polizei hat auf der A4 bei Nossen einen Sattelzug aus dem Verkehr gezogen, der durch seine Fahrweise aufgefallen war.
Die Polizei hat auf der A4 bei Nossen einen Sattelzug aus dem Verkehr gezogen, der durch seine Fahrweise aufgefallen war. © Friso Gentsch/dpa (Symbolbild)

Hainichen/Nossen. Eine Zeugin hat am Montagabend die Polizei darüber informiert, dass sie wegen eines über alle drei Fahrstreifen quer stehenden Sattelzuges kurz vor dem Parkplatz „Rossauer Wald“ eine Notbremsung einleiten musste, um eine Kollision zu verhindern.

Außerdem soll der Sattelzug im weiteren Verlauf zwischen der Anschlussstelle Hainichen und dem Autobahndreieck Nossen mehrfach Schlangenlinien zwischen dem Seitenstreifen und dem linken Fahrstreifen gefahren sein. Dabei variierte die gefahrene Geschwindigkeit zwischen zehn und 90 Kilometern pro Stunde.

Beamte des Autobahnpolizeireviers stellten den beschriebenen Laster nahe der Überfahrt auf die A14 in Richtung Leipzig fest, teilt Daniela Koenig von der Pressestelle der Polizeidirektion Chemnitz mit.

Letztendlich konnte der Sattelzug Mercedes auf dem Autohof an der Anschlussstelle Nossen-Nord einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Ein dabei mit dem 33-jährigen Fahrer durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf Amphetamine.

Für den tschechischen Staatsangehörigen folgten eine Blutentnahme, die Sicherstellung seines Führerscheines sowie eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.