Nossen. Am Sonnabend kam es gegen 12.15 Uhr auf der A4 zu einem Auffahrunfall. Zwischen dem Autobahndreieck Nossen und der Abfahrt Wilsdruff fuhren auf der linken Fahrspur fünf Fahrzeuge ineinander.

Wie ein Reporter vor Ort mitteilte, sollen geringe Abstände oder unangepasste Geschwindigkeit auf der nassen Fahrbahn Grund für den Unfall gewesen sein. Laut Polizei wurden eine 17- sowie eine 12-Jährige schwer verletzt.

"Der Fahrer eines Citroen Picasso fuhr auf der A4 in Richtung Dresden", schilderte ein Sprecher den Unfallhergang. "Er bremste verkehrsbedingt ab. Ein Ford Mondeo fuhr auf den Citroen auf." Ein Kia Sportage sowie ein VW Caddy hätten zwar rechtzeitig bremsen können, allerdings sei ein Hyundai i40, in dem die Jugendliche und das Mädchen saßen, in den VW gekracht. Der wiederum sei auf den Kia geschoben worden.

Bis circa 13.45 Uhr war die Autobahn in Richtung Dresden gesperrt. Der Verkehr wurde später an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es bildete sich ein über 15 Kilometer langer Stau, der sich zwischenzeitlich bis auf die A14 erstreckt hatte.

Die Freiwillige Feuerwehr Nossen war im Einsatz und sicherte die Unfallstelle ab. Weiteren Polizeiangaben zufolge entstand ein Schaden von rund 35.000 Euro. (SZ)