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Ärger um Preiserhöhung für Musik bei Weihnachtsmärkten

Die Preise für das Ausspielen von Musik auf öffentlichen Veranstaltungen haben sich im Vergleich zu den vorherigen Jahren teilweise verzehnfacht. Müssen Weihnachtsmärkte und Stadtfeste in Zukunft ohne Musik auskommen?

Von Simon Lehnerer
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Für die musikalische Untermalung beim Leipziger Weihnachtsmarkt muss die Stadt deutlich mehr bezahlen als früher.
Für die musikalische Untermalung beim Leipziger Weihnachtsmarkt muss die Stadt deutlich mehr bezahlen als früher. © Jan Woitas/dpa

Dresden. Zum Besuch auf dem Weihnachtsmarkt gehört neben Glühwein, Lebkuchen und kerzengekrönten Schwibbögen auch besinnliche Musik. Wenn Klassiker wie "Let it Snow" oder "Last Christmas" aus den Boxen schallen, kostet das die Veranstalter eine Gebühr. Diese ist an die "Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte" - kurz Gema - zu bezahlen. Die Gema kümmert sich darum, dass die Urheber der Musik angemessen entlohnt werden. Derzeit beklagen Städte wie Dresden, Bautzen Zittau, Niesky, Leipzig, Chemnitz drastische Preiserhöhungen seitens der Gema.

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