Was hat die zentralrumänische Region rund um Sibiu, das spanische Andalusien und das Erzgebirge gemeinsam? Sie alle sind Austräger des größten Wanderevents Europas, dem Eurorando. Wobei Andalusien und Sibiu bereits 2021 beziehungsweise 2016 an der Reihe waren. Dass die Europäische Wandervereinigung, oder internationaler: die European Ramblers Association nun die Erzgebirgsregion rund um das Fichtelgebirge als nächstes Ziel des Wanderevents auserkoren hat, beschlossen 50 Vertreter und Mitgliedsvereine aus ganz Europa auf der Jahreskonferenz Anfang Oktober im polnischen Ilawa.

Bisher sind erst wenige Wanderregionen zum Eurorando-Austräger geworden. Die Europäische Wandervereinigung rief es 2001 ins Leben, und es wird nur alle fünf Jahre ausgetragen. Im Erzgebirge wird es 2026 soweit sein. Die Besonderheit besteht darin, dass grenzübergreifend auch die tschechische Seite beteiligt ist. Der Tourismusverband Erzgebirge bewarb sich gemeinsam mit der tschechischen Destinationsagentur Krušnohoří und dem tschechischen Wanderverband bei der Europäischen Wandervereinigung.

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Zahlreiche geführte Wanderungen und ein vielfältiges Rahmenprogramm gehören zu den Eurorandos und locken mehrere tausend Teilnehmer in die jeweilige Austragungsregion. Zu den Abschlusswanderungen kommen teilweise bis zu 3.000 Mitwanderer aus allen Teilen Europas.

"Wir freuen und gemeinsam mit den tschechischen Partnern über diese einmalige Chance und rechnen mit vielen positiven Effekten: So werden tausende Wanderer aus ganz Europa erwartet, das Erzgebirge wird als Wanderregion international stärker wahrgenommen und kann seinen Bekanntheitsgrad innerhalb der Zielgruppe steigern", schreibt der Tourismusverband in einer Pressemitteilung.