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Wo am Weinberg Wölfe heulen

Warum der sächsische Spitzenwinzer Stefan Bönsch das Weingut „Wolfshügel“ an der polnischen Grenze übernahm, wann es ein Lausitzer Weinbaugebiet geben wird und was die Frostschäden für ihn bedeuten.

Von Olaf Kittel
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Stefan Bönsch wurde als Winzer im Staatsweingut Schloss Wackerbarth ausgebildet.
Stefan Bönsch wurde als Winzer im Staatsweingut Schloss Wackerbarth ausgebildet. © kairospress

Stefan Bönsch ist Weintrinkern als einer der erfolgreichsten sächsischen Winzer bekannt. Das Vinum-Magazin bewertet ihn mit drei Sternen. Wir treffen ihn in Jerischke, einem abgelegenen 120-Seelen-Dorf bei Bad Muskau. Das liegt schon auf Brandenburger Gebiet und sieht so gar nicht nach Weinbau aus: Lausitzer Dorfidylle, totale Ruhe, viel Kiefernwald, der das Weinfeld versteckt. Bönsch hat dort vor einem Jahr im Weingut „Marbachs Wolfshügel“ eine Stelle als Betriebsleiter angenommen. Er füllt gerade mit zwei Helfern den 23er Wein in Flaschen und klebt Wolfshügel-Etiketten auf.

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