Zschorlau. Nach dem schweren Brand am Mittwochabend in Zschorlau ist von dem Haus in der Eibenstocker Straße nur ein Haufen Schutt und Asche übrig geblieben. Anne-Kristin Meier-Schöniger lebte bis vor kurzem noch in der Gemeinde. Die 32-Jährige war von dem Vorfall so schockiert, dass sie unbedingt helfen wollte, wie die Freie Presse berichtet.
Innerhalb von wenigen Stunden richtete sie ein Spendenkonto für die betroffene Familie ein, dass sich in Rekordzeit füllte. Nach nur acht Stunden kamen mehr als 40.000 Euro von rund 800 Spenderinnen und Spendern zusammen. Der Zusammenhalt ist groß. Auch aus der Gemeinde kamen Angebote, wonach die Familie zwischenzeitlich in einer möblierten Wohnung unterkommen könne.
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Kurz vor Mitternacht kam es in der Nacht zu Donnerstag zu dem Brand im Wohnhaus. Die vier Bewohner des Hauses konnten sich noch ins Freie retten. Wie sie den Einsatzkräften mitteilten, hatten sie zuvor gesehen, wie Funken aus dem Sicherungskasten im Haus schlugen. Das Haus, welches zu großen Teilen aus Holz bestand, stand innerhalb weniger Minuten in Flammen. Zur Brandursache ermittelt die Polizei. Dazu war ein Brandursachenermittler der Kriminalpolizei am Brandort. Vermutet wird, dass das Feuer mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen technischen Defekt in der Stromversorgung des Hauses zurückzuführen ist. Zur Höhe des Schadens gibt es laut Polizei noch keine Angaben. (SZ)