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ADAC-Staubilanz: An diesen beiden Tagen gab es 2023 in Sachsen die meisten Staus

Auf Sachsens Autobahnen gab es 2023 deutlich mehr Staus. Viele Baustellen ließen den Verkehr laut ADAC stocken. Die größten Sorgen bereiten die A4 und A72.

Von Tobias Winzer
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Baustellen, dichter Verkehr und Unfälle: Die Zeit, die Sachsen in Staus verbracht haben ist 2023 gestiegen.
Baustellen, dichter Verkehr und Unfälle: Die Zeit, die Sachsen in Staus verbracht haben ist 2023 gestiegen. © Jan Woitas/dpa

Dresden. Autofahrer standen im Vorjahr deutlich länger auf sächsischen Autobahnen im Stau als bisher. Nach Angaben des ADAC Sachsen kamen auf den Autobahnen im Freistaat im vergangenen Jahr 12.337 Staustunden zusammen. 2022 seien es noch 10.308 Stunden gewesen. Der Verkehr staute sich im Vorjahr den Angaben zufolge auf einer Gesamtlänge von knapp 30.000 Kilometern, ein Plus von mehr als 2.500 Kilometern im Vergleich zu 2022. 2021 gab es allerdings mit einer Gesamtlänge von rund 31.400 Kilometern deutlich mehr Staus auf sächsischen Autobahnen.

Als Hauptgrund nannte der ADAC Baustellen. Besonders betroffen waren demnach die A4 zwischen dem Dreieck Nossen und der Elbbrücke in Dresden. In dem Bereich mit der höchsten Verkehrsbelastung im Freistaat mussten Fahrbahnschäden in drei Baufeldern behoben werden. So registrierte der ADAC allein zwischen der Anschlussstelle Siebenlehn und der Anschlussstelle Dresden-Altstadt 2023 in Fahrtrichtung Dresden 755 Staus mit insgesamt knapp 3.000 Kilometern Staulänge und 1.562 Stunden Staudauer.

Großen Staufrust bei den Betroffenen gab es auch im Autobahnabschnitt zwischen dem Kreuz Chemnitz und der Anschlussstelle Plauen-Süd (2.576 Meldungen mit 4.365 Staukilometern). Auf dem gesamten sächsischen Teil der A72 bis Leipzig gab es 2023 3.443 Staumeldungen, 6.058 Staukilometer stehen zu Buche. Damit lag die A72 im vergangenen Jahr auf Platz 2 der sächsischen Stau-Strecken.

Die staureichsten Tage des Jahres in Sachsen waren der 30. Mai (Dienstag nach Pfingsten) mit rund 54 Kilometern Stau auf der A4. Auch der 6. April (Gründonnerstag) sticht hervor - mit 44 Kilometern Stau auf der A4, abschnittsweise zwischen der Abfahrt Berbersdorf und dem Grenzübergang Ludwigsdorf. (mit dpa)