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Online-Voting: Wer wird Sachsens bestes Start-up?

Am vergangenen Freitag startete das Online-Voting im Rahmen des Wettbewerbs „Sachsens Unternehmer des Jahres“. Hier können Sie für den Favoriten abstimmen.

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Die Träumende: der Preis für den besten Unternehmer in Sachsen.
Die Träumende: der Preis für den besten Unternehmer in Sachsen. © Claudia Jacquemin

Dresden. Sechs Finalistinnen und Finalisten, ein Ziel: den Sonderpreis „Sachsen gründet – Start-up 2023“ gewinnen, der im Rahmen des Wettbewerbs „Sachsens Unternehmer des Jahres“ vergeben wird. Während die Jury unter 30 Bewerbern die Top-6 ausgewählt hat, liegt die Wahl des Siegers oder der Siegerin in den Händen der Öffentlichkeit: Ab dem 28. April kann jede/r bis zum 7. Mai einmalig unter www.unternehmerpreis.de für seinen Favoriten bzw. seine Favoritin abstimmen.

Das Ergebnis geht hälftig in die Gesamtbewertung ein. Den Rest steuern am 12. Mai in Dresdens gläserner VW-Manufaktur die etwa 250 Gäste der Preisverleihung für „Sachsens Unternehmer des Jahres“ bei.

Die zur Wahl stehenden Start-ups, alle zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 31. Dezember 2021 gegründet, kommen aus den unterschiedlichen Bereichen und zeigen die ganze Bandbreite der Innovationskraft in Sachsen. Wer die meisten Stimmen einsammelt, kann sich über 60.000 Euro Medialeistung freuen.

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Die Preisverleihung findet am 12. Mai 2023 im Rahmen eines Gala-Abends in der Gläsernen Manufaktur von VW statt. Das sind die Top-6 unter 30 Bewerbern:

Rainer Kurt Schmidt von der Lorenz GmbH in Taucha

© DDV

Ein Haus aus Stroh? Klimapositiv und ressourcenschonend? Was wie eine Utopie klingt, hat Rainer Kurt Schmidt Wirklichkeit werden lassen. Die Lorenz GmbH ist der Spezialist für Montagesysteme aus Holz und Stroh. Seriell gefertigte Flächenelemente aus Holzständerwerk und Strohdämmung sind ressourcenschonend, effizient und leicht zu montieren. Mithilfe des Systems lässt sich sogar eine negative CO2-Bilanz beim Hausbau erzielen. Eine Revolution des ökologischen Bauens!

Michael Aleithe und Philipp Skowron von der sciendis GmbH in Leipzig

© sciendis GmbH

Digitale Dokumentation in der Pflege: gesetzliche Verpflichtung, notwendig, sinnvoll – und extrem zeitaufwändig. Hier setzt die App Wundera der sciendis GmbH an. Sie begleitet Pflegekräfte im Alltag und reduziert den Aufwand für Wunddokumentation auf nur drei Minuten. Inzwischen läuft die Dokumentation für rund 20.000 Patientinnen und Patienten über die App Wundera. Doch das ist erst der Anfang. Michael Aleithe und Philipp Skowron arbeiten mit ihrem Team bereits an weiteren Anwendungen, um das Gesundheitswesen smart miteinander zu vernetzen und so alle zu entlasten. Denn: Weniger Zeit für Dokumentation bedeutet mehr Zeit für Patientinnen und Patienten.

Bernd Wacker und Wolfgang Coutandin von der eco-softfibre GmbH & Co. KG in Görlitz

© eco-softfibre GmbH & Co. KG

Weichschaumstoffe aus natürlichen Materialien, ökologisch, recyclebar und biologisch abbaubar: Die eco-softfibre GmbH & Co. KG erzeugt aus bei der Lederverarbeitung anfallenden Fasern ein Material, das den herkömmlichen petrochemischen Weichschaumstoffen in Funktionalität in nichts nachsteht. Und überdies ein gesunder, umwelt- und klimafreundlicher Werkstoff ist. Ein Produkt, das das Potenzial in sich hat, die gesamte Industriebranche zu revolutionieren!

Markus Dittrich und Stefan Seidel von der Novajet GmbH in Chemnitz

© Novajet GmbH

Schneiden mit Wasser? Und das hochpräzise und sowohl extrem harte als auch weiche Materialien? Jawohl, das alles ist möglich mit Novajet. Die innovative Technologie des Präzisionsschneiders mit Wasser und Sandpartikeln der Gründer Markus Dittrich und Stefan Seidel ist zusätzlich umweltfreundlich, emissionsarm und kosteneffizient.

Annette Katrin Seidel vom Designhotel Laurichhof in Pirna

© Designhotel Laurichhof Pirna

Ein völlig neues Konzept der Hotellerie verfolgt Gründerin Annette Katrin Seidel in ihrem Designhotel Laurichhof Pirna. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein stehen sicht- und erlebbar im Mittelpunkt. Ladestationen für Elektrofahrzeuge und E-Bikes sorgen für CO2-neutrale Mobilität, das eigene Blockheizkraftwerk und die gekoppelte Wetterstation für optimale Energieeffizienz. Und dass im Restaurant hochwertige regionale Produkte verarbeitet werden, ist ohnehin Ehrensache!

Doreen Minnerop von der Hörwelt Minnerop in Auerbach

© Hörwelt Minnerop

Ein besonders wichtiges Thema – in jedem Lebensalter – ist die Leidenschaft von Gründerin Doreen Minnerop: das Hören. In der Hörwelt Minnerop steht ein breites Spektrum an Hörgeräte-Technologie und individuell gefertigter Hörschutz bereit. Die Kundinnen und Kunden und ihre ganz individuellen Hörprobleme stehen hier im Zentrum. Betreut werden sie mit den neuesten Technologien. Fernwartungen von Hörgeräten ersparen so manchen Besuch im Geschäft und Feinanpassungen von Hörsystemen, sowie die Konnektivität zu Handy, TV und Computer sorgen für bestmögliche Lebensqualität.

Der Wirtschaftspreis „Sachsens Unternehmer des Jahres“ ist eine Initiative von Sächsischer Zeitung, Freier Presse, Leipziger Volkszeitung und MDR sowie von Volkswagen Sachsen, der Schneider + Partner Beratergruppe, der LBBW, der Gesundheitskasse AOK Plus und dem Partnernetzwerk „So geht sächsisch“.