Sachsen
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In Sachsen leben immer weniger Menschen

Während die Bevölkerungszahl in Gesamtdeutschland leicht zulegt, ist die Entwicklung mancherorts rückläufig. Besonders deutlich wird das in Sachsen.

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Sachsen verliert weiterhin Einwohner.
Sachsen verliert weiterhin Einwohner. © Symbolfoto: Christian Juppe

Wiesbaden/Dresden. Das Statistische Bundesamt verzeichnet für Sachsen einen weiteren Bevölkerungsrückgang. 2021 lebten im Freistaat rund 13.900 Menschen weniger als noch ein Jahr zuvor, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Damit betrug die Gesamtzahl 4,04 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Bereits in den Jahren zuvor gingen die Bevölkerungszahlen stetig zurück.

In ganz Deutschland wurden 2021 geringfügig mehr Menschen verzeichnet. Die Bevölkerungszahl wuchs um 0,1 Prozent auf gut 83,2 Millionen Personen. Das waren 82.000 Menschen mehr als 2020. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung erhöhte sich um 0,1 auf 44,7 Jahre.

Die Bevölkerungsentwicklung verlief regional unterschiedlich: Absolut stieg die Bevölkerungszahl in Bayern mit plus 37.000 Personen am stärksten. Prozentual hatten Schleswig-Holstein und Berlin (jeweils +0,4 Prozent) die höchsten Zuwächse. Bevölkerungsverluste gab es außer in Sachsen auch in Bremen (-3.700), Thüringen -11.400), Sachsen-Anhalt (-11.400), dem Saarland (-1.600) und Nordrhein-Westfalen (-1.000).

© Quelle: Statistisches Bundesamt

Insgesamt verzeichneten die westdeutschen Bundesländer (ohne Berlin) einen Bevölkerungszuwachs um 98.000 Personen auf 67,1 Millionen. In Ostdeutschland (ohne Berlin) nahm die Zahl insgesamt weiter ab, sie sank um 30.000 Menschen auf 12,5 Millionen.

Ende 2021 lebten 72,3 Millionen Menschen mit deutscher und 10,9 Millionen mit ausländischer Staatsbürgerschaft in Deutschland. Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung stieg nach Angaben der Behörde im Vergleich zum Vorjahr von 12,7 auf 13,1 Prozent. (epd)