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Sachsen ordnet Trauerbeflaggung wegen Erdbebenkatastrophe an

Am Freitag wehen die Fahnen an Dienstgebäuden auf halbmast. Die erzgebirgische Bundestagsabgeordnete fordert eine unbürokratische Einreise für Betroffene.

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Die Flaggen von Sachsen, Deutschland und Europa werden am Freitag vor der Staatskanzlei auf halbmast wehen. Man gedenkt der Opfer der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien.
Die Flaggen von Sachsen, Deutschland und Europa werden am Freitag vor der Staatskanzlei auf halbmast wehen. Man gedenkt der Opfer der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien. ©   dpa

Dresden/Berlin. Wegen der verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion hat die Landesregierung für den morgigen Freitag eine Trauerbeflaggung angeordnet. Die Fahnen an den Dienstgebäuden im Regierungsviertel in der Landeshauptstadt Dresden hängen dann auf halbmast. Sachsen schließt sich damit einer Anordnung des Bundes zur Trauerbeflaggung für die Dienstgebäude der obersten Bundesbehörden in Berlin und Bonn für diesen Tag an.

Die sächsische Bundestagsabgeordnete Clara Bünger von den Linken forderte unterdessen die Bundesregierung auf, etwa obdachlos gewordenen Opfer der Naturkatastrophe unbürokratisch Einreisen zu ermöglichen. "Den geschundenen Menschen den vorläufigen Aufenthalt aus humanitären Gründen zu ermöglichen, ist das Mindeste, was Deutschland zur Unterstützung leisten kann", teilte sie mit.

Nach den Erdbeben im Süden der Türkei sowie im Norden Syriens ist die Zahl der Toten inzwischen auf mehr als 17.000 gestiegen. Mehr als 63.000 Menschen wurden verletzt. Allein in der Türkei sollen mehr als 6.000 Gebäude eingestürzt sein. Das Beben mit einer Stärke von 7,7 bis 7,8 hatte am frühen Montagmorgen das Grenzgebiet erschüttert. Am Montagmittag folgte dann ein weiteres Beben der Stärke 7,5 in derselben Region. (SZ/dpa)