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Umweltpraktikanten gestalten Erlebnistag für Junior-Ranger

Drei Umweltpraktikanten helfen derzeit im Nationalpark Sächsische Schweiz, unterstützt von einer Bank. Bald startet die Bewerbungsphase für das kommende Jahr.

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Beim Erlebnistag auf der Bildungsstätte Sellnitz des Nationalparks ging's rund für die Junior-Ranger.
Beim Erlebnistag auf der Bildungsstätte Sellnitz des Nationalparks ging's rund für die Junior-Ranger. © Nationalpark/H. Arnold

Bei Junior-Ranger-Treffen des Nationalparks stand für rund 70 Kinder aus verschiedenen Schulen in der Sächsischen Schweiz einen ganzen Tag lang das Spielen, Forschen und Erleben von Natur auf dem Programm. Sie waren dafür am 2.Juli zu Gast in der Bildungsstätte Sellnitz des Nationalparks am Fuße des Liliensteins.

Mitgestaltet wurde dieser Erlebnistag von den drei aktuellen Umweltpraktikantinnen des Nationalparks. Sie betreuten einen der Spiel- und Lernstände auf der Sellnitzwiese. Von Stefan Luhn, dem Filialdirektor der Commerzbank Pirna, bekamen sie zu diesem Anlass je einen Rucksack mit nützlichen Dingen für ihr Open-Air-Semester überreicht. Die Commerzbank finanziert und organisiert das mindestens dreimonatige Umweltpraktikum, der Nationalpark übernimmt die fachliche Betreuung.

Neben dem Junior-Ranger-Programm unterstützen die drei Praktikantinnen Paula, Theresia und Sophie den Nationalpark auch in der Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen vom Kindergarten bis zur zwölften Klasse. "Eines der schönsten Erlebnisse hatte ich beim Märchenprogramm mit einer Vorschulklasse. Als wir gemeinsam durch den Teufelsgrund bei Wehlen wanderten und gemeinsam die Zwerge besuchten, erzählten mir die Kinder mit strahlenden Augen, dass sie Zwerge gefunden haben", erzählt Theresia, die Landschaftsökologie und Naturschutz studiert.

Umweltpraktikum deutschlandweit

Umweltpraktikantin Paula, die Forstwissenschaften in Tharandt studiert, erklärt: "Oftmals ermöglichen wir den Kindern erste Berührungspunkte mit der Natur und dem Nationalpark – bis hin zur Festigung des Wissens und täglichen eigenen neuen Erfahrungen. Tiermanagement- und Umweltpädagogik-Studentin Sophie gefällt vor allem, dass sie einmal hinter die Kulissen der Umweltbildung schauen konnte.

Das Umweltpraktikum gibt es an 27 Standorten deutschlandweit. Im Nationalpark Sächsische Schweiz besteht die Zusammenarbeit mit der Commerzbank seit 1991. Das Ziel ist es, den Studenten berufliche Perspektiven im Natur- und Umweltschutz aufzuzeigen. Bewerbungen für das Jahr 2022 sind ab dem Herbst möglich unter: www.umweltpraktikum.com/bewerbung/. (SZ)