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Regionale Produkte und Musik beim Naturmarkt in Stadt Wehlen

Am Sonntag steigt der Naturmarkt Sächsische Schweiz in Stadt Wehlen. Für die Anreise der Besucher sind eigens zwei Fähren auf der Elbe unterwegs.

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Thomas Stelzer und Band auf der Marktbühne in Stadt Wehlen. In diesem Jahr gibt es zwei Auftritte.
Thomas Stelzer und Band auf der Marktbühne in Stadt Wehlen. In diesem Jahr gibt es zwei Auftritte. © Daniel Förster

Am 3. September erwartet der Naturmarkt Sächsische Schweiz wieder interessierte Besucher. Der Markt, der seit 26 Jahren einmal im Jahr stattfindet, wird von der Nationalparkverwaltung, der Stadt Wehlen und der Kirchgemeinde gemeinsam organisiert. "Dasein – Genießen – Verkosten – Zuhören – Diskutieren – Erleben – dem Leben lauschen" lautet das Motto, wie die Veranstalter mitteilen.

In diesem Jahr haben sich 60 Erzeuger von nachhaltigen Produkten aus der Sächsischen Schweiz und dem Osterzgebirge angekündigt. Einige sind seit der ersten Auflage 1997 dabei. "Mehr regional gelebtes Netzwerk geht fast nicht", sagt Nationalparkleiter Uwe Borrmeister. Viel Information, Kultur und Musik machten den Markttag zu einem nachhaltigen Erlebnis für Händler und Besucher.

Mit "Musik für Morgenmuffel" wird der Markt um 9 Uhr eröffnet. Dem folgt in der Radfahrerkirche 10.30 Uhr der Erntedankgottesdienst. Parallel dazu zeigt der Imkerverein Lohmen am Lehrbienenstand am Hausberg das Leben im Bienenstock und die Gewinnung von Honig.

Führungen auf Burg Wehlen

Erlebnisführungen durch den Wehlener Pflanzengarten und auf die mittelalterliche Burganlage ergänzen das Angebot. Musikalisch geben auf der Bühne ab halb zwölf wieder die Dresdner "Elb Meadow Ramblers" den Sound des Marktes an. Inzwischen zum 21. Male ist das "Thomas Stelzer Trio" Gast auf der Marktbühne - dieses Jahr wieder mit zwei Auftrittszeiten. Klassikfans genießen das Nationalparkkonzert für Orgel und zwei Trompeten in der Radfahrerkirche um 16.45 Uhr.

Auf Kinder warten auf den Elbwiesen die Natur- und Wissensspiele des Nationalparks genauso wie verschiedene Schaf- und Ziegenrassen mit sachkundigen Erläuterungen. Wer möchte, darf auch streicheln.

Wer es ermöglichen kann, sollte bitte nicht mit dem Auto anreisen, erklären die Veranstalter. Stadt Wehlen ist halbstündlich per S-Bahn erreichbar. Für die schnelle Elbquerung sind am Sonntag extra zwei Fähren im Einsatz.

Die maritime Anreise kann mit der Weißen Flotte aus Pirna oder Bad Schandau erfolgen. Übernachtungsgäste in der Sächsischen Schweiz könnte ihre Gästekarte für S-Bahn und Fähre nutzen. Die letzte Parkmöglichkeit besteht in Dorf Wehlen, von dort fährt ein Pendelbus. (SZ)