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Sächsische Schweiz: EU-Geld für grenzüberschreitenden Bike-Park

Rund 2,8 Millionen Euro gibt es für den Mountainbike-Park "Borderland Trails". Der soll auch die touristische Entwicklung voranbringen.

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Tourismusministerin Barbara Klepsch (rechts) hier mit dem Sebnitzer OB Ronald Kretschmar (links) bei der Vorstellung des Projekts.
Tourismusministerin Barbara Klepsch (rechts) hier mit dem Sebnitzer OB Ronald Kretschmar (links) bei der Vorstellung des Projekts. © Daniel Schäfer

Das Projekt zur Errichtung eines grenzüberschreitenden Mountainbike-Parks der Städte Sebnitz, Neustadt und Dolni Poustevna wird nach Vertragsabschluss eine Förderung im Programm Interreg Sachsen - Tschechien erhalten. Als Zuschuss für das Projekt mit dem Namen "Borderland Trails" sind rund 2,8 Millionen Euro vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro. Darüber informierte das sächsische Ministerium für Kultus und Tourismus. Die grundsätzliche Bestätigung erfolgte am Donnerstag im Begleitausschuss des Interreg-Programms. Das Sächsische Tourismusministerium hatte die Aufnahme des Projektes in das Programm unterstützt.

"Die Bestätigung des Mountainbike-Parks über das Interreg-Programm ist eine großartige Nachricht für Sachsen und ein wichtiger Schritt für die Umsetzung", sagt Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU). Sie ist sich sicher, dass die gesamte Region touristisch von diesem Projekt profitieren werde.

Inhalt des Projektes "Borderland Trails" ist die Errichtung und Etablierung von 15 grenzübergreifenden MTB-Singletrails. Die Trails zeichnen sich durch einen hohen Sport- und Naturerlebniswert aus. Sie werden bestehende touristische Attraktionen der Region verbinden, die dadurch besser vernetzt und grenzübergreifend für Gäste erschlossen werden.

Zudem erfolgt eine Verknüpfung mit grenzübergreifenden Radwegen, die eine Zuwegung der MTB-Strecken per Rad aus Sebnitz/Hohnstein sowie Dolní Poustevna sowie vom Elberadweg aus ermöglichen. Die Trails werden einheitlich und zweisprachig beschildert und als "Borderland Trails" vermarktet. Grenzübergreifend sollen öffentliche Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen stattfinden. (SZ)