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So weit und doch so nah, der Mond über dem Elbsandstein

Im Schnitt ist der Erdtrabant 384.000 Kilometer weit weg von unserem Planeten. Im Herbst gibt es aber ein besonderes Phänomen.

Von Mike Jäger
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Der Mond zieht seine Bahn am Falkenstein vorbei. Fotografiert von Ostrau in der Sächsischen Schweiz aus.
Der Mond zieht seine Bahn am Falkenstein vorbei. Fotografiert von Ostrau in der Sächsischen Schweiz aus. © Mike Jäger

Erst am vergangenen Wochenende konnte man den Vollmond bewundern. Auffallend war die Größe des Mondes, denn wie schon im August ist er auch Ende September genau zur Vollmondphase der Erde relativ nahe. Vor allem beim Auf- und Untergang in Horizontnähe wirkt der Mond besonders groß und leuchtet orangegelb.

Wie die Vollmonde der anderen Monate, trägt auch der September-Vollmond verschiedene traditionelle Beinamen, die ihn mit der Jahreszeit in Verbindung bringen. Im deutschsprachigen Raum wird er Herbstmond genannt. Es ist der Vollmond, der dem Herbstanfang am nächsten liegt. Im Volksmund spricht man auch vom „Erntemond“. Der helle Himmelskörper bescherte den Bauern früher zusätzliche Lichtstunden für die Ernte im Herbst.