Burgen und Schlösser zu beleuchten, war bislang eine schöne Tradition. Das wird vielerorts auch so gemacht. So strahlt zum Beispiel nachts die Burg Hohnstein weithin sichtbar. Die Burg Stolpen bleibt dagegen seit geraumer Zeit im Dunklen. Darüber ärgern sich nicht nur die Stolpner, die ihr Wahrzeichen gern wieder beleuchtet sehen wollen.

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Die Finsternis um Burg Stolpen wurde in den vergangenen Wochen vor allem in den sozialen Medien thematisiert. So schreibt zum Beispiel Anne Jahn auf Facebook: "Liebe Burg Stolpen, macht doch bitte das Licht wieder an". Und auch Bürgermeister Maik Hirdina (parteilos) setzte sich für die Beleuchtung der Burg ein. Er antwortete auf mehrere Facebook-Einträge. "Die Stadtverwaltung Stolpen steht diesbezüglich mit der Burgverwaltung im Austausch. Leider kann die Burgverwaltung dies nicht allein entscheiden", schreibt er.

Und damit hat er auch recht. Verantwortlich ist die Geschäftsleitung der Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH.

Weshalb die Burg Stolpen solange in der Dunkelheit ausharren musste, wird auf Nachfrage von Sächsische.de zwar nicht beantwortet. Dafür kann Schlossleiter Uli Kretzschmar aber eine Antwort geben, wie es um die nächtliche Beleuchtung steht.

Die Geschäftsführung habe kurz vor Wochenende über die Entscheidung informiert, die nächtliche Beleuchtung der Burg Stolpen wieder zu ermöglichen. "Wir freuen uns darüber und haben bereits die zuständige betreuende Elektrofirma beauftragt, das Beleuchtungssystem wieder zu starten", sagt der Schlossleiter.