SZ + Sebnitz
Merken

In Wilschdorf wächst ein neues Wohngebiet

Dürrröhrsdorf-Dittersbach kann vom Speckgürtel Dresden profitieren. Viele neue Flächen gibt es aber noch nicht.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Die ersten Häuser im neuen Wohngebiet von Wilschdorf stehen bereits. Platz ist für noch mehr.
Die ersten Häuser im neuen Wohngebiet von Wilschdorf stehen bereits. Platz ist für noch mehr. © Daniel Schäfer

Bürgermeister Michael Steglich (Unabhängige Bürger) sieht in neuen Wohn- und auch Gewerbegebieten große Chancen für die Entwicklung seiner Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach. Mit Augenmaß will er sich dafür einsetzen. Das hatte er bereits vor seiner Wahl zum Bürgermeister versprochen. Schließlich braucht man auch in der Wesenitzgemeinde jeden Einwohner. Und man könnte hier durchaus vom Speckgürtel Dresden profitieren. Allerdings gibt es nicht allzu viele Flächen, die aktuell zur Verfügung stehen. Sichtlich voran geht es vor allem im neuen Wohngebiet an der Fischbacher Straße im Ortsteil Wilschdorf.

Schon länger ist dieser Standort im Blick für ein Wohngebiet. Die Idee, dort neuen Wohnraum zu schaffen, ist fast 30 Jahre alt. Ein Bebauungsplan war seit 1995 in Kraft. Aus unterschiedlichen Gründen ging es nicht voran. Bis dann im Jahr 2015 Bewegung in das Ganze gekommen ist. Private Investoren griffen die Idee von damals wieder auf. Doch wieder mussten Jahre ins Land gehen, bis der neue Bebauungsplan genehmigt wurde. So ging es unter anderem um die Zufahrten, um das Überflutungsrisiko bei Starkregen, um Zisternen für das Niederschlagswasser, eine dezentrale Abwasserentsorgung und einiges mehr. Inzwischen nimmt das Gebiet Gestalt an. Die ersten Häuser stehen. Platz ist hier für etwa 25 Einfamilien- und drei Mehrfamilienhäuser. Freie Baufelder gibt es noch.

Michael Steglich ist Bürgermeister von Dürrröhrsdorf-Dittersbach. Mit Augenmaß Zuzug von Menschen und Unternehmen fördern.
Michael Steglich ist Bürgermeister von Dürrröhrsdorf-Dittersbach. Mit Augenmaß Zuzug von Menschen und Unternehmen fördern. © Steffen Unger

Der zweite Standort, ebenfalls von privaten Investoren, befindet sich an der Fabrikstraße in Dürrröhrsdorf-Dittersbach. Hier steckt die Gemeinde im B-Plan-Verfahren. Etwa acht bis zehn Häuser hätten hier Platz. Außerdem wollen die Investoren Möglichkeiten für alten- und behindertengerechtes Wohnen am Standort schaffen. Alle notwendigen Medien sind bereits verlegt, eine Zufahrt gibt es auch. Das Gelände lag bislang brach. Mit dem Bebauungsplan gibt es jetzt die Chance, die Fläche für ein neues Wohngebiet zu entwickeln. Nachfragen gibt es bereits. (SZ/web)