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Umweltminister beraten in Bad Schandau über Nationalparks

Sachsens Umweltminister Wolfram Günther trifft in Bad Schandau seinen neuen Amtskollegen aus Tschechien. Es geht um den Brandschutz im Nationalpark.

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Umweltminister Wolfram Günther im November im Nationalpark Sächsische Schweiz. In Bad Schandau ging es jetzt um die Kooperation mit Tschechien.
Umweltminister Wolfram Günther im November im Nationalpark Sächsische Schweiz. In Bad Schandau ging es jetzt um die Kooperation mit Tschechien. © Marko Förster

Der sächsische Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) ist zu einer ersten Beratung mit dem neuen tschechischen Umweltminister Petr Hladík zusammengetroffen. Darüber informiert das Ministerium. Das Treffen fand am Montag im Nationalparkzentrum Sächsische Schweiz in Bad Schandau statt. Hladík ist seit März 2023 in Tschechien im Amt. Er gehört der christlich-demokratischen Partei KDU-ČSL an.

Die gemeinsamen Aufgaben seien groß und würden wachsen, erklärte Günther. "Gerade das gute Miteinander und den Austausch in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz möchten wir deshalb ganz konkret ausbauen." Bisher habe es bereits eine gute Zusammenarbeit beim Natur- und Artenschutz sowie bei der Luftreinhaltung gegeben.

Gemeinsame Arbeitsgruppe der Nationalparks

Tschechiens Umweltminister Petr Hladík dankte Sachsen für den Einsatz bei der Bekämpfung der Waldbrände im Sommer 2022. "Wir müssen die Nationalparks auf künftige Trockenperioden und Extremwetterereignisse vorbereiten – auch über die Sächsische und Böhmische Schweiz hinaus", erklärte er. Eine Zusammenarbeit sei nicht nur beim Brandschutz, sondern auch beim Natur- und Landschaftsschutz oder im Tourismus nötig. Man werde deshalb eine Arbeitsgruppe mit Vertretern beider Nationalparks und Ministerien bilden.

Beide Minister diskutierten die Prioritäten der künftigen Zusammenarbeit im Umweltschutz zwischen Sachsen und der Tschechischen Republik. Dabei ging es um die weitere Kooperation der beiden Nationalparkverwaltungen in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz, besonders um die Themen Kommunikation, Waldbrandvorbeugung und Besucherlenkung. (SZ)