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Vom Abschiebekandidaten zum Chef: Syrer gründet eigene Tischlerfirma in Dresden

Der Syrer Anas Tabbakh hat jahrelang gegen seine Abschiebung gekämpft. Jetzt hat der Bautischler in Dresden ein sicheres Aufenthaltsrecht und eine eigene Firma gegründet – mit einem ganz speziellen Leitspruch.

Von Olaf Kittel
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Anas Tabbakh, aus Syrien geflüchtet, war jahrelang von der Abschiebung bedroht. Jetzt hat er seine eigene Tischlerfirma gegründet.
Anas Tabbakh, aus Syrien geflüchtet, war jahrelang von der Abschiebung bedroht. Jetzt hat er seine eigene Tischlerfirma gegründet. © Veit Hengst

Dresden. Er hat sich verändert, seit wir uns vor fünf Jahren zum letzten Mal begegnet sind. Die Haare sind mächtig gewachsen, er trägt sie wahlweise mit einem Haarreifen gebändigt oder zum Zopf gebunden. Anas Tabbakh kommt jetzt mit dem eigenen Auto zu seiner aktuellen Baustelle in der Dresdner Hafencity, beim letzten Mal hatte er noch nicht einmal eine deutsche Fahrerlaubnis.

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